Zwei Verkehrsunfälle in Hemmingen: E-Scooter-Fahrer flüchtet!

Zwei Verkehrsunfälle in Hemmingen: E-Scooter-Fahrer flüchtet!
Laubeichenfeld, Hemmingen, Deutschland - Im Zeitraum vom 5. Juni, 18 Uhr, bis zum 6. Juni, 12 Uhr, meldete die Polizei Hemmingen mehrere Vorfälle zu Verkehrsunfällen in der Region. Besonders hervorzuheben ist ein Zwischenfall auf der Straße Laubeichenfeld, bei dem ein parkender Ford Focus an der linken Fahrzeugseite durch einen unbekannten Verkehrsteilnehmer beschädigt wurde. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, wodurch der geschätzte Schaden am Fahrzeug bei etwa 2000 Euro liegt. Die Polizei geht von einem möglicherweise flüchtigen Transporter aus, der mit dem Vorfall in Zusammenhang stehen könnte. Dies ist ein weiteres Beispiel für die steigende Zahl an Verkehrsunfällen, die in Deutschland zu beobachten sind.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 6. Juni um 16 Uhr auf der Göttinger Landstraße, in der Nähe des Stadtbahnendpunkts. Ein 40-jähriger Aschaffenburger, der mit einem Audi unterwegs war, musste an einem Fußgängerüberweg verkehrsbedingt anhalten. Ein E-Scooter mit zwei Personen näherte sich von hinten und der Fahrer erkannte die Situation zu spät, sodass er in das Heck des Audis fuhr. Zu allem Überfluss entfernte sich der Mitfahrer fußläufig vom Unfallort, während der E-Scooter-Fahrer mit seinem Fahrzeug davonfuhr. Der Schaden am Audi wird auf 3500 Euro geschätzt. Trotz intensiver Fahndung verlief diese negativ. Die Polizei in Ronnenberg bittet um Hinweise unter Telefon (0 51 09) 51 70.
E-Scooter-Unfälle in Deutschland im Aufwärtstrend
Die oben genannten Vorfälle sind Teil eines besorgniserregenden Trends in Deutschland, was E-Scooter-Unfälle betrifft. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden im Jahr 2023 um 14,1 % auf insgesamt 9.425 Unfälle. Besorgniserregend ist dabei, dass sich die Anzahl der Todesopfer in diesem Bereich von 11 im Jahr 2022 auf 22 im Jahr 2023 verdoppelte. Häufigste Unfallursachen sind dabei falsche Fahrbahnnutzung mit 19,4 % und Alkoholeinfluss mit 15,1 %.(Destatis)
Die Verunglückten sind überwiegend junge Menschen: 41,6 % der E-Scooter-Nutzenden waren unter 25 Jahre alt, und 80,4 % waren unter 45 Jahre. Dies verdeutlicht, dass jüngere Verkehrsteilnehmer besonders gefährdet sind. Außerdem verletzten sich 48,0 % der E-Scooter-Nutzenden bei Zusammenstößen mit Pkw. Wichtig zu beachten ist, dass E-Scooter seit dem 15. Juni 2019 im Straßenverkehr in Deutschland zugelassen sind und die Nutzung immer versicherungspflichtig ist.
Alle Beteiligten müssen sich der Risiken bewusst sein und die geltenden Verkehrsvorschriften befolgen. Insbesondere das Fahren auf Gehwegen ist verboten, und E-Scooter-Fahrer müssen Mindestalter- und Promillegrenzen beachten. Dies ist entscheidend, um die Anzahl von Unfällen und Verletzten in Zukunft zu reduzieren.
Details | |
---|---|
Ort | Laubeichenfeld, Hemmingen, Deutschland |
Quellen |