SPD-Kandidat Axel von der Ohe: Aufbruch zur Familienstadt Hannover!
Axel von der Ohe kandidiert als Oberbürgermeister von Hannover 2026. Die SPD strebt nach der Niederlage 2019 ein Comeback an.

SPD-Kandidat Axel von der Ohe: Aufbruch zur Familienstadt Hannover!
Der Wahlkampf in Hannover hat mit der offiziellen Ankündigung von Axel von der Ohe, dem aktuellen Stadtkämmerer der SPD, in vollem Gange begonnen. Der 48-jährige Politker möchte bei der Oberbürgermeisterwahl im September 2026 antreten und damit an die Tradition der SPD anknüpfen, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis 2019 durchgehend das Stadtoberhaupt stellte. Bei der letzten Wahl konnte die SPD jedoch keinen Erfolg verbuchen, da ihr Kandidat Marc Hansmann, ein ehemaliger Stadtkämmerer, bereits vor der Stichwahl gescheitert war. Dieses Mal hat die Partei ehrgeizige Pläne, die Niederlage von 2019 wettzumachen, und hofft, mit von der Ohe einen starken Kandidaten ins Rennen zu schicken. Dies berichtet die Neue Presse, die direkt im Artikel auf den aktuellen Stand der Dinge eingeht.
Von der Ohe hat bereits angekündigt, dass er Hannover zur familienfreundlichsten Stadt Deutschlands entwickeln möchte. Um Ideen zu sammeln, plant er, mit den Bürgerinnen und Bürgern einen Familienkongress abzuhalten. Dies könnte ein entscheidender Schritt sein, um die Wähler nach der 2019er-Niederlage zurückzugewinnen. Der amtierende Oberbürgermeister Belit Onay von den Grünen wird voraussichtlich erneut zur Wahl antreten. Der Konkurrenzkampf zwischen Onay und von der Ohe könnte sich als hart erweisen, besonders da die CDU ebenfalls eine „passende Person“ für die Nominierung gefunden hat, deren Details allerdings noch nicht bekannt sind, wie NDR berichtet.
Politische Differenzen und Bedenken
Die CDU, angeführt von Maximilian Oppelt, hat sich skeptisch gegenüber von der Ohes Kandidatur geäußert. Oppelt befürchtet, dass der frisch gestartete Wahlkampf zu einem „Weiter so“ in der Stadtpolitik führen könnte und sieht potenzielle Blockaden zwischen Onay und von der Ohe als problematisch an. Im Gegensatz dazu glaubt der SPD-Fraktionschef Stefan Politze, dass die Kandidaturen unproblematisch seien und nicht zu gegenseitigen Blockaden führen würden.
Ein weiterer Aspekt, der den Wahlkampf umso bedeutender macht, ist die Entscheidung des Landtags in Hannover, die Amtszeit der Kommunalpolitiker von fünf auf acht Jahre zu verlängern. Dies wird die Erwartungen und das Engagement in den kommenden Wahlen beeinflussen. Außerdem nutzen immer mehr Politiker soziale Medien, um vor allem junge Wähler zu erreichen, was den kompletten Wahlkampf möglicherweise prägen könnte.
Die bevorstehenden Wahlen versprechen also spannend zu werden, während die Politlandschaft Hannovers sich angesichts der neuen Kandidaturen und Strategien neu formiert. Die SPD mit ihrem Kandidaten Axel von der Ohe hat sich fest vorgenommen, aus der zuvor erlittenen Wahlniederlage zu lernen und kämpferisch in die Zukunft zu blicken.