Polizei-Einsatz in Pattensen: Mann mit Axt und brennendem Auto festgenommen!

Ein bewaffneter Mann löste in Hemmingen einen Polizeieinsatz aus, nachdem er ein brennendes Auto und eine Tankstelle angriff.
Ein bewaffneter Mann löste in Hemmingen einen Polizeieinsatz aus, nachdem er ein brennendes Auto und eine Tankstelle angriff. (Symbolbild/MS)

Polizei-Einsatz in Pattensen: Mann mit Axt und brennendem Auto festgenommen!

Berlin, Deutschland - Am Samstagabend kam es an der B65 zu einem dramatischen Vorfall, der einen Großeinsatz der Polizei auslöste. Ein 34-Jähriger, der mit einer Axt bewaffnet war, setzte ein Auto sowie eine Tanksäule in Brand und sorgte damit für Aufregung. Laut haz.de wollte der Mann offenbar einen Molotow-Cocktail basteln, nachdem er sich im Geschäft an dem Sortiment bedient hatte. Er rauchte und trank während seiner Tat. Das Sondereinsatzkommando (SEK) konnte ihn schließlich mit einem Taser überwältigen.

Der Vorfall folgte nur zwei Tage nach einem Überfall, bei dem der Mann seine Ex-Partnerin verletzt hatte. Unklar bleibt, wo er sich zwischen dem Überfall und seiner Festnahme aufgehalten hat. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Taten dauern an.

Rassistische Angriffe in Berlin

Gleichzeitig häufen sich Berichte über antisemitische Angriffe in Deutschland. In der Nacht auf Sonntag wurden zwei Molotow-Cocktails auf eine Synagoge und ein jüdisches Gemeindezentrum in Berlin geworfen, wie dw.com berichtet. Der Vorfall ereignete sich gegen 3:45 Uhr im Stadtteil Mitte. Glücklicherweise gab es keine Berichte über Verletzungen oder Sachschäden. Die Flaschen landeten auf dem Gehweg, zerbrachen und das Feuer erlosch rasch.

Doch damit nicht genug: Ein Mann näherte sich am Morgen der Synagoge und rief antisemitische Slogans. Er konnte von der Polizei gestoppt werden, wurde jedoch später wieder freigelassen. Ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde eingeleitet, da er wegen Aufstachelung zum Rassenhass und versuchtem Angriff auf einen Beamten in der Kritik steht.

Reaktionen auf die Angriffe

Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilte die zunehmenden antisemitischen Angriffe scharf und betonte, dass solche Taten in Deutschland nicht toleriert werden können. Die israelische Botschaft forderte ein entschlossenes Vorgehen gegen antisemitische Übergriffe. Innenministerin Nancy Faeser stellte den Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland in den Fokus und bezeichnete den Übergriff auf die Synagoge als „abscheulichen Akt“.

Die Jüdische Gemeinde Berlins forderte eine klare Solidarität mit der betroffenen Synagoge und wies auf die wachsende Unsicherheit hin, mit der Juden in Berlin leben müssen. In einer Zeit, in der sowohl gewalttätige Übergriffe als auch antisemitische Vorfälle zunehmen, ist es wichtig, dass die Gesellschaft zusammensteht und gemeinsam gegen diesen Hass vorgeht.

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OrtBerlin, Deutschland
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