Rheinmetall eröffnet F-35-Fabrik in Weeze: 400 neue Jobs bis 2026!
Rheinmetall eröffnet 2025 in Weeze eine Fabrik zur Produktion von F-35-Rumpfmitteln. 400 neue Arbeitsplätze bis 2026.

Rheinmetall eröffnet F-35-Fabrik in Weeze: 400 neue Jobs bis 2026!
Rheinmetall hat in Weeze, Nordrhein-Westfalen, einen entscheidenden Schritt zur Unterstützung des F-35-Programms gemacht. Am Standort in der Nähe des Flughafens sind aktuell 200 Mitarbeiter beschäftigt. Bis Herbst 2026 soll sich die Belegschaft auf mehr als 400 Beschäftigte erhöhen. Darüber hinaus hat Rheinmetall einen Rahmenvertrag über 400 F-35-Rumpfmittelteile abgeschlossen. Die Produktion dieser Teile wird schrittweise über einen Zeitraum von 17 bis 20 Jahren hochgefahren, was die langfristige Rolle des Unternehmens in der Luftfahrtindustrie unterstreicht. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst nahm an der Bauabschluss-Feier teil und betonte die Bedeutung der transatlantischen Kooperation zwischen Rheinmetall und US-Rüstungskonzernen, wie Bietigheimer Zeitung berichtet.
Der Bau einer neuen Fabrik zur Produktion von Rumpfabteilungen für den F-35A Lightning II wurde in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Northrop Grumman und Lockheed Martin beschlossen. Diese Entscheidung folgte einer Prüfung potenzieller Standorte in ganz Deutschland. Die Anlage wird in der Lage sein, mindestens 400 Rumpfmittelteile für Deutschland und verbündete Nationen zu produzieren. Die Produktionsaufnahme ist für 2025 geplant, berichtet Rheinmetall.
Technologischer Fortschritt und Know-how
Rheinmetall wird seine Erfahrung in der Herstellung von komplexen Komponenten und der Luftfahrtindustrie einbringen. CEO Armin Papperger hob die Bedeutung des Technologietransfers nach Deutschland und die Rolle Nordrhein-Westfalens als Technologiestandort hervor. Insbesondere wird die Anlage mit automatisierten Fertigungstechnologien von Northrop Grumman ausgestattet, was einen Fortschritt in der Produktion verspricht.
Die neue Fabrik wird von Rheinmetall Aviation Services GmbH betrieben und wird eine Fläche von 60.000 Quadratmetern umfassen. Dazu gehören nicht nur Produktionsanlagen, sondern auch Logistik-, Lager- und Forschungsräume, sowie Schulungsräume und Einheiten zur Qualitätskontrolle. Lockheed Martins Mike Shoemaker unterstrich die Wichtigkeit der Standortwahl für das deutsche F-35-Programm.
Zusammengefasst zeigt dieses Projekt von Rheinmetall, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen deutschen und amerikanischen Unternehmen in der Verteidigungsindustrie ist. Die Erwartungen für diese hochmoderne Produktionsstätte sind hoch, da sie nicht nur zur Sicherheit Europas beiträgt, sondern auch eine erhebliche Anzahl neuer Arbeitsplätze in der Region schaffen wird. Der Standort in Weeze könnte somit eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Luftfahrtindustrie einnehmen und erschließt gleichzeitig neue Märkte für Rheinmetall.