Asperg sagt Schottergärten den Kampf an: Neues Konzept für Klimaschutz!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Asperg verbietet Schottergärten zur Förderung des Klimaschutzes – neue Regelungen und Diskussionen im Gemeinderat.

Asperg verbietet Schottergärten zur Förderung des Klimaschutzes – neue Regelungen und Diskussionen im Gemeinderat.
Asperg verbietet Schottergärten zur Förderung des Klimaschutzes – neue Regelungen und Diskussionen im Gemeinderat.

Asperg sagt Schottergärten den Kampf an: Neues Konzept für Klimaschutz!

Im Rahmen ihrer Bemühungen um den Klimaschutz hat die Stadt Asperg entschieden, die bestehende Regelung für Schottergärten zu erweitern. Diese Gärten, die häufig in Neubaugebieten anzutreffen sind, werden in Baden-Württemberg ab sofort nicht mehr erlaubt sein. Das hat der Gemeinderat in einer kontroversen Sitzung beschlossen. Ziel ist es, private Eigentümer bei Maßnahmen zu involvieren, die den Klimaschutz der Stadt gefährden könnten, so wird in einem Bericht von LKZ hervorgehoben.

Die Stadt möchte mit einer neuen Freiraum- und Baumschutzsatzung Regeln für Flächen ohne vorher festgelegte Standards schaffen. Der Schritt wird von vielen als notwendig erachtet, um weitere negative Einflüsse auf die Umwelt abzuwenden. Auch wenn die genauen Zahlen über die Schottergärten in Deutschland fehlen, sind deren umweltschädlichen Eigenschaften gut dokumentiert. Laut MDR sind Schottergärten problematisch, da sie die Wasseraufnahme des Bodens behindern und bei Hitze zu unerträglichen Bedingungen für Pflanzen und Menschen führen können.

Die Probleme von Schottergärten

Marja Rottleb, Gartenexpertin beim Naturschutzbund Nabu, erläutert, dass viele junge Familien, die oft nicht wissen, wie sie ihren Garten gestalten sollen, zu Schottergärten greifen. Die Erfahrung in älteren Siedlungen zeigt, dass Algen und Unkraut in diesen Gärten sprießen, was häufig zur Entfernung des Schotters führt. Neben den ästhetischen Nachteilen führt das Fehlen von Pflanzen auch dazu, dass weniger Tiere und Insekten in diesen Gärten leben können.

Die Entwicklungen in Asperg sind Teil eines größeren Trends: Immer mehr Städte in Deutschland setzen sich aktiv gegen Schottergärten zur Wehr. Städte wie Leipzig, Chemnitz und Erfurt haben bereits Regelungen erlassen oder überarbeiten ihre Satzungen, um Schottergärten zu verbieten und fördern damit die Begrünung ihrer Stadtflächen.

Die Maßnahmen in Asperg und anderen Städten sind Bestandteil einer umfassenden Strategie zur Förderung von Klimaschutz und Umweltbewusstsein und sollen dazu beitragen, ein lebendiges und ökologisch nachhaltiges Stadtbild zu schaffen.