Hohenloher Fruchtsäfte in der Krise: Investorensuche läuft und läuft!

Hohenloher Fruchtsäfte aus Schwäbisch Hall meldet Insolvenz an. Hohe Erntepreise belasten das tradierte Unternehmen.
Hohenloher Fruchtsäfte aus Schwäbisch Hall meldet Insolvenz an. Hohe Erntepreise belasten das tradierte Unternehmen. (Symbolbild/MS)

Hohenloher Fruchtsäfte in der Krise: Investorensuche läuft und läuft!

Schwäbisch Hall, Deutschland - Das traditionsreiche Unternehmen Hohenloher Fruchtsäfte GmbH aus Schwäbisch Hall hat am 19. Mai 2025 vorläufig Insolvenz angemeldet. Die hohen Erntepreise stellen die Hauptursache für die finanziellen Schwierigkeiten des Betriebs dar, der seit 1953 bekannt ist für seine Säfte, die unter anderem bei Rewe erhältlich sind. Geschäftsführerin Teresa Heller ist derzeit auf der Suche nach neuen Investoren, um das Unternehmen zu stabilisieren und die Produktion fortzuführen.

Obwohl es bereits einige Interessenten für eine mögliche Investition gibt, ist bislang kein entscheidender Schritt in der Investorensuche gemacht worden. Diese Unsicherheit belastet rund 20 Mitarbeitende, die durch die aktuelle Lage verunsichert sind. Dennoch läuft das Geschäft saisonbedingt gut, was Hoffnungen auf eine positive Entwicklung weckt. Die Gehälter der Mitarbeiter sind bis zum 30. Juli 2025 gesichert, da diese über die Agentur für Arbeit abgedeckt werden.

Der Blick in die Zukunft

Bis zu diesem Datum muss zudem entschieden werden, ob ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet wird. Der vorläufige Insolvenzverwalter, Renald Metoja, arbeitet eng mit seinem Kollegen Marco Fromm an der finanziellen Situation des Unternehmens. Die Lage wird täglich geprüft, die Produktion läuft trotz der Mahnung der finanziellen Schwierigkeiten regulär weiter. Heller und ihr Team setzen alles daran, die Herausforderungen zu meistern und das Unternehmen zu sichern.

Ein Punkt, der die finanzielle Lage des Unternehmens zusätzlich belastet, sind die im vergangenen Jahr hohen Apfelpreise, die zu einem Rückgang der abgegebenen Apfelmengen in diesem Jahr führten. Dies könnte auch die Verfügbarkeit von heimischem Apfelsaft beeinflussen, der für viele Verbraucher von Bedeutung ist. Während die Suche nach einem Investor weitergeht, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickelt.

Weitere Details zur Situation und den nächsten Schritten werden auch von t-online.de und swr.de bereitgestellt. Der Fortbestand von Hohenloher Fruchtsäfte bleibt in der aktuellen Lage ein sensibles Thema, das sowohl die Mitarbeitenden als auch die Kunden betrifft.

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OrtSchwäbisch Hall, Deutschland
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