Miley Cyrus: Zweifel im Bikini - Ein Kampf gegen die Öffentlichkeit

Miley Cyrus: Zweifel im Bikini - Ein Kampf gegen die Öffentlichkeit

Süßen, Deutschland - Die Sängerin Miley Cyrus hat offen über ihre anhaltenden Unsicherheiten in Bezug auf ihren Körper gesprochen. Dies geschah in einem Interview im Podcast mit Monica Lewinsky, wo sie ausführlich über die Auswirkungen ihres umstrittenen Auftritts bei den MTV Video Music Awards 2013 berichtete. Während dieser Performance trat sie in einem hautfarbenen Bikini auf, was zu zahlreichen negativen Kommentaren und Spott im Internet führte. Diese Erfahrungen verfolgen sie bis heute und haben ihr Selbstbewusstsein stark beeinträchtigt, wie ksta.de berichtet.

Miley Cyrus gab zu, dass sie am Strand lieber Badeanzüge trägt, die ihren Körper mehr bedecken, anstatt einen Bikini. Diese Wahl ist das Ergebnis der anhaltenden Unsicherheiten, die sie in Bezug auf ihr Aussehen entwickelt hat. Ein Gespräch mit ihrer kleinen Schwester brachte sie zur Erkenntnis, dass sie immer noch unter den Memes leidet, die nach ihrem VMA-Auftritt über ihren Körper erstellt wurden. Es ist offensichtlich, dass auch ihre Geschwister in dieser Zeit unter dem öffentlichen Druck und den negativen Reaktionen litten, was zu einer angespannten Beziehung in der Familie führte.

Die Folgen der öffentlichen Wahrnehmung

Laut Cyrus haben diese Erfahrungen nicht nur ihr eigenes Selbstbild beeinträchtigt, sondern auch die Beziehungen zu ihren Geschwistern negativ beeinflusst. Ihr Bruder und ihre Schwester fühlten sich in der Schule unwohl und schämten sich, weil sie mit Miley verwandt sind. Diese familiären Spannungen waren ein weiterer Preis, den sie für ihre Karriere zahlen musste.

Zusätzlich erwähnte Cyrus, dass einige ihrer romantischen Beziehungen unter der öffentlichen Wahrnehmung ihrer Sexualität litten. Viele Männer hätten mit dieser Facette ihrer Persönlichkeit Schwierigkeiten gehabt, was letztlich zur Trennung von ihrem Ex-Verlobten Liam Hemsworth führte. Sie fühlte, dass ihre beruflichen Entscheidungen dazu führten, dass sie privat alles verlor.

Persönliche Kämpfe und Engagement

Die ständigen Kämpfe mit ihrem Körperbild führten Cyrus dazu, dass sie, etwa drei Jahre lang, als sie auf der Bühne auftrat, Hosen und Röcke mied. Sie fühlte sich oft „dünn und bleich“ und die hurtful Memes hinterließen einen tiefen Eindruck auf ihr Selbstwertgefühl. Diese negativen Erfahrungen motivierten sie jedoch, die Happy Hippie Foundation zu gründen, eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Rechte von LGBTQ-Personen und gegen Obdachlosigkeit einsetzt. Sie suchte einen Sinn abseits der Unterhaltungsindustrie, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken und einen positiven Einfluss auszuüben.

In einem Instagram-Live-Stream mit Demi Lovato sprach sie darüber, wie wichtig es für sie ist, authentisch zu sein und nicht den Eindruck eines Betrügers bei ihren Fans zu erwecken. Diese Offenheit über ihre Unsicherheiten zeigt, dass der Druck der Öffentlichkeit selbst bei erfolgreichen Künstlern immer anhaltende Spuren hinterlassen kann. Weitere Einsichten in ihre persönlichen Kämpfe findet man in einem Bericht von usmagazine.com.