Erdbeeren im Test: So gesund sind die Früchte von Aldi, Lidl & Co.!

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Erfahren Sie, wie Stiftung Warentest Erdbeeren aus Aldi, Lidl & Co. auf Pestizide getestet hat. Hier sind die überraschenden Ergebnisse.

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Erdbeeren im Test: So gesund sind die Früchte von Aldi, Lidl & Co.!

Die Erdbeeren sind nicht nur bei vielen Verbrauchern in Deutschland äußerst beliebt, sondern erfreuen sich auch während der Sommermonate großer Beliebtheit. Doch die hohe Nachfrage wirft die Frage auf, wie belastet die süßen Früchte tatsächlich sind. In einer aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest wurden 23 Erdbeer-Proben aus verschiedenen Quellen auf Pestizide getestet. Dabei handelt es sich sowohl um Bioware als auch um Produkte von bekannten Handelsketten wie Aldi, Lidl, Edeka und Rewe. Die Tests umfassen Erdbeeren aus Südeuropa und Deutschland, wobei beide Regionen miteinander verglichen wurden. Nach Angaben von Merkur liegt die Preisspanne der getesteten Erdbeeren zwischen 5 und 25 Euro pro Kilogramm.

Die Testergebnisse erscheinen positiv: Die Erdbeeren weisen lediglich eine sehr geringe bis geringe Belastung mit Pestiziden auf und liegen damit weit unter den gesetzlichen Grenzwerten. Laut der Stiftung Warentest wurden keine gesundheitlich bedenklichen Pestizidgehalte festgestellt. Erdbeeren aus Südeuropa waren dabei nicht höher belastet als die heimischen Varianten. Für Verbraucher, die besonders auf eine geringe Rückstände achten, empfiehlt es sich dennoch, zu Bio-Erdbeeren zu greifen. Diese sind oft teurer, aber vielfach frei von Pestiziden.

Testsieger und Bio-Erdbeeren

Die Testsieger unter den Erdbeeren waren Bio-Produkte aus Deutschland sowie aus Südeuropa. Folgende Bio-Erdbeeren erhielten die besten Bewertungen: Naturgut Hörnle von Alnatura, Rewe Bio sowie zwei Produkte aus Italien und Spanien (Amico Bio und Penny Naturgut). Auch das Waschen der Erdbeeren vor dem Verzehr wird empfohlen, um die Pestizidbelastung weiter zu verringern. Diese Praxis wurde von Test unterstützt, die in ihrer Untersuchung unterstrichen, dass Erdbeeren auf viele unterschiedliche Pestizide, darunter auch Glyphosat, getestet wurden.

Die Erdbeersaison in Deutschland beginnt je nach Region und Wetterbedingungen meist Ende April bis Anfang Mai, mit der Haupterntezeit im Juni und Juli. Dabei wird in Deutschland ein Großteil der Erdbeeren importiert; etwa 60 % der importierten Früchte kommen in Frischware an. Dies zeigt die Bedeutung des internationalen Handels für die Verfügbarkeit von Erdbeeren in Deutschland.

Agrarische Bedingungen und Herausforderungen

Die Ernte von Erdbeeren erfolgt häufig durch Saisonarbeitskräfte, wobei Berichte über systematische Ausbeutung von Erntehelfern sowohl in Südeuropa als auch in Deutschland immer wieder in der Diskussion stehen. Laut Merkur ist es wichtig zu betonen, dass Verbraucher auch auf die sozialen Bedingungen achten sollten, unter denen die Erdbeeren geerntet werden.

Die Beurteilung der Pestizidbelastung und die damit verbundenen Kontrollen fallen in die Zuständigkeit des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Regelmäßige Kontrollen sorgen dafür, dass Produkte mit überschrittenen Grenzwerten nicht verkauft werden dürfen. Die Ernten und die Qualität werden daher streng geprüft.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Testergebnisse der Stiftung Warentest ermutigend sind und auf eine niedrige Pestizidbelastung hinweisen. Dennoch sollten Verbraucher, die bewusst auf ihre Gesundheit achten, in Betracht ziehen, Bio-Varianten zu wählen und die Früchte vor dem Verzehr gründlich zu waschen.