Betrunkener SUV-Fahrer kracht in Leitplanke – 21.000 Euro Schaden!

Ein betrunkener 64-Jähriger verursachte am 23.05.2025 in Göppingen einen Unfall, der die Bundesstraße 10 für drei Stunden sperrte.
Ein betrunkener 64-Jähriger verursachte am 23.05.2025 in Göppingen einen Unfall, der die Bundesstraße 10 für drei Stunden sperrte. (Symbolbild/MS)

Betrunkener SUV-Fahrer kracht in Leitplanke – 21.000 Euro Schaden!

Ebersbach an der Fils, Deutschland - Am 23. Mai 2025 kam es in Ebersbach an der Fils, im Kreis Göppingen, zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 64-jähriger Autofahrer geriet gegen 11:24 Uhr mit seinem SUV von der Fahrbahn ab und prallte auf eine Leitplanke. Nach ersten Informationen Stuttgarter Nachrichten schlitterte das Fahrzeug mehrere Meter entlang der Barriere, bevor es ein Verkehrsschild umfuhr und schließlich in die Mittelleitplanke krachte.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten Alkoholgeruch beim Fahrer fest. Es wurde berichtet, dass er sich kaum auf den Beinen halten konnte, weswegen ein Atemalkoholtest nicht durchgeführt werden konnte. Der Fahrer wurde zur Blutabnahme ins Krankenhaus gebracht, während die Ergebnisse zunächst ausstanden. Sein Führerschein wurde vorläufig einbehalten. Der Gesamtschaden am Fahrzeug wurde auf etwa 15.000 Euro geschätzt, während die Schäden an den Planken und dem Schild mit rund 6.000 Euro beziffert wurden. Der Vorfall führte zur Sperrung der Bundesstraße 10 für gut drei Stunden.

Trends bei Verkehrsunfällen

Der Unfall in Ebersbach reiht sich in eine Reihe von Zwischenfällen ein, die laut den aktuellen Statistiken des Polizeipräsidiums Südosthessen einen leichten Rückgang der polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle im Jahr 2024 zeigt. Hier wurden 13.859 Unfälle verzeichnet, ein Rückgang gegenüber 13.895 im Jahr 2023. Besonders bemerkenswert ist, dass die Zahl der Schwerverletzten von 392 auf 355 gesenkt werden konnte, während die Verkehrstoten auf 25 stiegen, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, wo 19 Personen ihr Leben verloren Polizei Hessen.

In der Europäischen Union sind die Verkehrsunfallstatistiken ebenfalls besorgniserregend. Zwischen 2010 und 2020 verzeichnete die EU einen Rückgang der Straßenverkehrstoten um 36 Prozent. Dennoch gab es im Jahr 2019 insgesamt 22.800 Verkehrstote, und vorläufige Zahlen zeigten, dass der pandemiebedingte Rückgang des Verkehrs die Unfallzahlen beeinflusst hat. Der EU-Durchschnitt der Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner lag bei 42, während es weltweit über 180 sind Europäisches Parlament.

Besonderheiten der Verkehrsunfallstatistiken

Die Trends in den Verkehrsunfällen zeigen, dass der Anteil der Verkehrstoten unter 24 Jahren seit 2010 um 43 Prozent gesenkt werden konnte, während 76 Prozent der Getöteten Männer sind. Diese Muster sind in allen EU-Mitgliedstaaten relativ konstant geblieben. Dennoch ist der Anstieg bei den Verkehrstoten hinsichtlich unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer, wie Fußgängern und Radfahrern, alarmierend. Insbesondere Fußgänger waren in den vergangenen Jahren gefährdet. Unter den Verkehrstoten im Jahr 2024 waren unter anderem wieder viele schwächere Verkehrsteilnehmer betroffen Polizei Hessen.

Das tragische Geschehen in Ebersbach erinnert uns an die Bedeutung von sicherem Verhalten im Straßenverkehr und die anhaltenden Herausforderungen im Umgang mit Alkohol am Steuer. Das Streben nach einer weiteren Senkung der Unfallzahlen bleibt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.

Details
OrtEbersbach an der Fils, Deutschland
Quellen