Sichere Schulwege: Esslingen intensiviert Geschwindigkeitskontrollen!

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Esslingen verstärkt Geschwindigkeitskontrollen zum Schuljahresbeginn, um die Sicherheit auf Schulwegen zu gewährleisten.

Esslingen verstärkt Geschwindigkeitskontrollen zum Schuljahresbeginn, um die Sicherheit auf Schulwegen zu gewährleisten.
Esslingen verstärkt Geschwindigkeitskontrollen zum Schuljahresbeginn, um die Sicherheit auf Schulwegen zu gewährleisten.

Sichere Schulwege: Esslingen intensiviert Geschwindigkeitskontrollen!

Mit dem Ende der Sommerferien kehren die Schülerinnen und Schüler in Esslingen wieder in den Schulalltag zurück. Dieses Jahr liegt ein besonderes Augenmerk auf der Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere entlang der Schulwege. Sebastian Stein, der Sachgebietsleiter des Städtischen Vollzugsdienstes in Esslingen, hebt die Bedeutung der Verkehrssicherheit für Kinder hervor. Seine Aussagen basieren auf den intensiven Geschwindigkeitskontrollen, die zur Schuljahresbeginn verstärkt stattfinden, um Unfälle zu verhindern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Diese Kontrollen beziehen sich auf schützenswerte Bereiche wie Kindergärten, Kitas, Schulen und Sportanlagen.

Kinder sind oft unaufmerksam im Straßenverkehr, was die Notwendigkeit von Geschwindigkeitsüberwachung unterstreicht. Stein appelliert an die Öffentlichkeit, Verständnis und Respekt gegenüber den Mitarbeitenden des Vollzugsdienstes zu zeigen, die häufig belastenden Situationen ausgesetzt sind, wie Beschimpfungen oder Behinderungen. Die Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern zu auffälligem Verhalten im Straßenverkehr werden ernst genommen und regelmäßig geprüft.

Intensive Geschwindigkeitskontrollen

Die monatlichen Einsatzpläne des Vollzugsdienstes berücksichtigen die eingegangenen Hinweise, abhängig von personellen und technischen Kapazitäten. Wo eine Messung nicht möglich ist, werden Geschwindigkeitsanzeigetafeln verwendet, die die aktuelle Geschwindigkeit anzeigen. Besonders beliebt sind die Smiley-Anzeigen, die zeigen, ob die Geschwindigkeit regelkonform ist. Es besteht eine hohe Nachfrage nach diesen Geräten, die im Rotationsprinzip eingesetzt werden. Aktuell sind zwei Mitarbeitende des Vollzugsdienstes im Einsatz, die mobile Kameras und Messanhänger verwenden. Die Kamera „Vitronic“ hat sich dabei als besonders präzise erwiesen, was zu einem guten Ergebnis in der Verkehrskontrolle führt.

Die erste Messung des Schuljahres offenbarte einen Autofahrer, der mit 52 km/h in einer 30er-Zone unterwegs war. Solche Überschreitungen sind alarmierend, besonders angesichts der Tatsache, dass laut Statistik jährlich über 100.000 Unfälle auf dem Weg zu Bildungseinrichtungen geschehen. Darunter fallen rund 25.000 bis 30.000 Fahrradunfälle, die die häufigste Form der Verkehrsbeteiligung bei Schulwegunfällen darstellen, wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) berichtet.

Verantwortung der Schulen

Die Herausforderungen im Verkehrsumfeld erfordern eine umfassende Verkehrssicherheitsarbeit, die von der gesetzlichen Unfallversicherung unterstützt wird. Ziel ist die Vision Zero, die die Vermeidung von Verkehrsunfällen anstrebt. Dabei spielt die Mobilitätsbildung eine zentrale Rolle. Jugendliche sollen nicht nur Verkehrsregeln lernen, sondern auch eigene Bewegungs- und Umwelterfahrungen sammeln. Der unabhängige Ansatz zur Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung wird von den Bildungseinrichtungen der DGUV unterstützt, die aktuelle Forschungsergebnisse einsetzen, um die Eigenverantwortung für sicheres Verkehrsteilnehmen zu stärken.

Ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Schulkontext ist das selbstständige Zurücklegen des Schulwegs, sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad. Diese Förderung einer eigenständigen, umweltgerechten und gesunden Mobilität berücksichtigt auch das veränderte Verkehrsverhalten, das sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat.

Für weitere Informationen zur Verkehrssicherheit an Schulen stehen die Internetseiten von Sichere Schule und die DGUV zur Verfügung.