Schock für MIG-Fonds-Anleger: Wie Sie Ihr Geld jetzt zurückbekommen!

Schock für MIG-Fonds-Anleger: Wie Sie Ihr Geld jetzt zurückbekommen!

Die MIG Fonds haben sich als Vorreiter im deutschen Venture-Capital-Markt für Privatanleger etabliert und gewähren Investitionen in innovative Start-ups mit disruptiven Geschäftsmodellen, wie beispielsweise in der Medizintechnik und Digitalisierung. Aktuell jedoch sieht sich dieser Fondstyp einer kritischen Situation gegenüber: Zahlreiche Beteiligungen scheitern, und die Ausschüttungen bleiben aus. Insbesondere die Fonds MIG 5, 7 und 11 befinden sich aktuell in Liquidation, während die aktiven Fonds MIG 13, 15, 16, 17 und 19 ebenfalls mit ausbleibenden Ausschüttungen zu kämpfen haben. Anwalt.de berichtet, dass Anleger, die in Unternehmen wie cerbomed, AirID und BioNTech SE investiert haben, nun häufig ihr Kapital nicht zurücksehen.

Die Realität der Anleger zeigt, dass viele Verträge mit den Fonds von selbständigen Maklern und Vermittlern verkauft wurden, wobei häufig das Argument der Altersvorsorge hervorgehoben wurde. Rechtsanwalt Martin, der seit 2016 zahlreiche Anleger der MIG Fonds vertritt, betont, dass Anleger das Recht haben, bei fehlerhafter Risikoaufklärung eine ordentliche Kündigung vorzunehmen oder Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Besonders alarmierend sind die langen Vertragslaufzeiten von über 23 Jahren, die die Handlungsfähigkeit der Anleger erheblich einschränken können. Rechtsanwalt-NBG erläutert, dass in vielen Fällen Anleger vorzeitig aus Verträgen ausscheiden konnten oder Zeichnungssummen herabgesetzt werden konnten.

Rechtliche Fragestellungen und Handlungsmöglichkeiten

Für betroffene Anleger bedarf es einer juristischen Prüfung der Schadensersatzansprüche. Die möglichen rechtlichen Angriffspunkte umfassen unter anderem die Beratungshaftung, wo es an einer ausreichenden Aufklärung über Risiken und Kapitalbindung hapert. Darüber hinaus sind auch Mängel in den Prospekten sowie die Verschweigung von Innenprovisionen relevante Punkte. Anwalt.de hebt hervor, dass widerrufsrechtliche Ansprüche bei Haustürgeschäften und fehlenden Widerrufsbelehrungen bestehen.

Ein Beispiel verdeutlicht die Problematik: Ein Mandant investierte 40.000 Euro in den MIG Fonds 11, wo jedoch keine Risikodarstellung und keine Geeignetheitsprüfung vorgenommen wurden. Der Fonds befindet sich aktuell in Liquidation, was für diesen Anleger eine komplette Kapitalvernichtung zur Folge hat. Fachanwälte empfehlen betroffenen Anlegern, ihre Unterlagen zu sammeln und eine rechtliche Prüfung auf fehlerhafte Beratung oder Prospektmängel in Anspruch zu nehmen.

Handels- und Investitionsstrategien im Private Equity

Die aktuelle Situation zeigt zudem, wie wichtig eine fundierte Beratung im Bereich Private Equity und Venture Capital ist. Zudem ist die rechtliche, steuerliche und regulatorische Beratung essenziell, wie sie von Deloitte Legal angeboten wird. Diese unterstützt Mandanten bei der Gründung von Fonds, bei Investitionen sowie der Beratung zu bestehenden Portfolios. Deloitte Legal informiert über die Vorteile einer crossfunktionalen Zusammenarbeit, die Mandanten zeitliche Vorteile bei verschiedenen Transaktionen bietet.

Insgesamt ist der Markt für MIG Fonds in einer kritischen Lage, was Anleger verunsichert. Für viele stellt sich die Frage, wie sie ihr investiertes Geld zurückholen können. Expertinnen und Experten sind gefordert, um betroffenen Anlegern sowohl rechtliche Unterstützung als auch klare Handlungsanweisungen zu geben.