Radschnellweg Plochingen: Neue Brücke und 800 Meter für Pendler!

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Der Plochinger Abschnitt des Radschnellwegs wird bis Herbst 2025 realisiert, um die Fahrradinfrastruktur zu verbessern und Pendler zu unterstützen.

Der Plochinger Abschnitt des Radschnellwegs wird bis Herbst 2025 realisiert, um die Fahrradinfrastruktur zu verbessern und Pendler zu unterstützen.
Der Plochinger Abschnitt des Radschnellwegs wird bis Herbst 2025 realisiert, um die Fahrradinfrastruktur zu verbessern und Pendler zu unterstützen.

Radschnellweg Plochingen: Neue Brücke und 800 Meter für Pendler!

Der Radschnellweg durchs Fils- und Neckartal nimmt kontinuierlich Gestalt an, doch der Abschnitt in Plochingen steht noch vor Herausforderungen. Trotz der bereits erfolgten Einweihung eines neuen Teilstücks zwischen Plochingen und Göppingen, bleibt der Plochinger Bereich vorerst unvollendet. Bis zum Herbst 2025 soll jedoch eine Lösung für diesen kritischen Abschnitt gefunden werden, wie die Esslinger Zeitung berichtet.

Vor einigen Wochen wurde mit großem Interesse bei Ebersbach eine neue Brücke über die Fils eingeweiht. Gleichzeitig wurde ein 800 Meter langer Erweiterungsabschnitt des Radschnellwegs 14 (RS 14) eröffnet. Dieser positive Schritt wurde von zahlreichen Befürwortern des Projekts mit Freude aufgenommen und fordert eine schnellere und sicherere Radinfrastruktur für Pendler.

Einweihung des neuen Abschnitts

Die offizielle Eröffnung des neuen Abschnitts fand mit einer gemeinsamen Fahrt unter Teilnahme des Verkehrsministers Winfried Hermann, der Regierungspräsidentin Susanne Bay sowie regionalen Landräten und Bürgermeistern statt. Auch die Initiative RadKULTUR war vor Ort und setzte mit kreativen Bodenmarkierungen sowie bunten Akzenten ein Zeichen für die neue Radwegeplanung. Dazu wurde ein kostenfreier RadCHECK angeboten, bei dem erfahrene Mechaniker die Fahrräder der Teilnehmer auf sicherheitsrelevante Bauteile überprüften. Laut Radschnellweg Filstal sollen die Radschnellwege dazu beitragen, die Mobilität in Baden-Württemberg neu zu gestalten.

Winfried Hermann betonte während der Eröffnungsfeier, dass Radschnellwege ein wesentlicher Bestandteil einer zukunftsfähigen Mobilität sind. Sein Ziel ist es, dass bis 2030 rund 20 Prozent der Wege in Baden-Württemberg mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Susanne Bay hob die neue Brücke über die Fils als beeindruckendes technisches Bauwerk hervor und dankte dem Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen für deren Planung und Umsetzung.

Naturschutzmaßnahmen und weitere Planungen

Ein wichtiger Aspekt des Projekts sind die Maßnahmen zum Naturschutz, die seit 2023 ergriffen wurden. Dazu gehören die Einrichtung eines Refugiums für Zauneidechsen sowie das Anbringen von Nisthilfen, um die lokale Fauna zu unterstützen. Nach Angaben aus der Machbarkeitsstudie wird mit bis zu 2.000 Radfahrenden pro Tag auf dem neu eröffneten Abschnitt gerechnet.

Die Baukosten für den neuen Abschnitt, einschließlich der Filsbrücke, belaufen sich auf rund 3,9 Millionen Euro, wobei der Bund etwa 75 Prozent der Kosten übernimmt. Der Ausbau des Radschnellwegs 14 wird fortgesetzt, mit weiteren kommunalen Planungen bis zur Mitte des Jahres 2026 – allerdings ohne den Abschnitt in Uhingen.