Judeline zieht sich vom FIB zurück: Protest gegen KKR und Israel!

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Judeline sagt ihre Teilnahme am FIB 2025 ab, kritisiert KKR und unterstützt die Rechte Palästinas in sozialen Medien.

Judeline sagt ihre Teilnahme am FIB 2025 ab, kritisiert KKR und unterstützt die Rechte Palästinas in sozialen Medien.
Judeline sagt ihre Teilnahme am FIB 2025 ab, kritisiert KKR und unterstützt die Rechte Palästinas in sozialen Medien.

Judeline zieht sich vom FIB zurück: Protest gegen KKR und Israel!

Judeline, eine aufstrebende Sängerin aus Cádiz, hat heute ihre Teilnahme am Festival Internacional de Benicàssim (FIB), das vom 17. bis 19. Juli 2025 stattfindet, abgesagt. Der Grund für diese Entscheidung ist die enge Verbindung des Festivals mit dem US-Investmentfonds KKR, der wegen seines mutmaßlichen Supports für Israel in der Öffentlichkeit in der Kritik steht. Judeline sollte ursprünglich am Freitag, dem 18. Juli, auftreten. Sie äußerte, dass die Beziehung zwischen dem FIB und KKR „direkt und offensichtlich“ sei und erklärte: „Me posiciono en contra del genocidio y a favor de los derechos de Palestina hoy y siempre“.

Diese Absage stellt für das FIB einen bedeutenden Verlust dar, da Judeline als eine der Hauptattraktionen des Festivals galt. Sie betont, dass ihre Entscheidung von ihrem Team uneingeschränkt unterstützt wird. Auch die Band La Elite hat aus denselben Gründen ihre Teilnahme abgesagt, was auf einen wachsenden Boykott von Künstlern gegen Events hinweist, die mit KKR in Verbindung stehen. Der Fonds besitzt Superstruct Entertainment, eine bedeutende Event-Promotionsfirma, die das FIB sowie andere große Festivals in Spanien organisiert. Dies wirft Fragen über die ethischen Implikationen von Partnerschaften in der Unterhaltungsindustrie auf.

Reaktionen in der Musikindustrie

Judelines Rückzug hat eine hitzige Debatte in den sozialen Medien ausgelöst, mit einer Mischung aus Unterstützung und Kritik. Viele Künstler und Fans applaudieren ihrem Engagement und den Mut, politische Überzeugungen öffentlich zu vertreten. Andererseits gibt es auch kritische Stimmen, die ihre Entscheidung in Frage stellen. In der Musikindustrie ist dies nicht die erste Folge eines Boykotts gegen KKR, der wegen seiner Investitionen in israelische Technologie- und Sicherheitsunternehmen sowie Siedlungen in Cisjordania unter Beschuss steht.

Bisher hat die Organisation des FIB kein offizielles Statement zu Judelines Rücktritt veröffentlicht. Der Vorfall zeigt jedoch deutlich, wie aktivistisches Engagement in der Kultur an Bedeutung gewinnt und wie Künstler bereit sind, wirtschaftliche Nachteile in Kauf zu nehmen, um für ihre Überzeugungen einzustehen. Die aktuelle Situation rund um das FIB ist ein Beispiel für die schnittstelle von Kunst und politischem Aktivismus, die zunehmend in den Vordergrund rückt.