Grillunfall in Kirchheim: Feuer frisst Garten, zwei Verletzte!

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In Kirchheim unter Teck geriet ein Grillfeuer bei starkem Wind außer Kontrolle, was zu erheblichen Sachschäden und Verletzungen führte.

In Kirchheim unter Teck geriet ein Grillfeuer bei starkem Wind außer Kontrolle, was zu erheblichen Sachschäden und Verletzungen führte.
In Kirchheim unter Teck geriet ein Grillfeuer bei starkem Wind außer Kontrolle, was zu erheblichen Sachschäden und Verletzungen führte.

Grillunfall in Kirchheim: Feuer frisst Garten, zwei Verletzte!

Am 23. Juni kam es in Kirchheim unter Teck, Baden-Württemberg, zu einem bedrohlichen Vorfall, als zwei Männer, 57 und 58 Jahre alt, im Garten grillen wollten. Dabei ignorierten sie die Gefahren, die durch starken Wind und die andauernde Trockenheit aufgrund des ausbleibenden Regens entstanden. Diese nachlässige Planung führte dazu, dass Funken des Grillfeuers eine Thuja-Hecke in Brand setzten. Das Feuer breitete sich rasch auf insgesamt drei Grundstücke aus. Die alarmierten Wehren und Rettungsdienste waren vor Ort, als Sophia, eine Nachbarin, nach einem Anruf ihres Vaters eintraf. Sie fand ihren Gartenabschnitt vollständig verbrannt vor, mit einer verkohlten Terrasse und einem angesengten Haus. Der Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Sophia und ihr Freund hatten erst im vergangenen Oktober renoviert.

Unter den Verletzten befand sich einer der Griller, der mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Eine 51-jährige Frau und ein 11-jähriger Junge erlitten Rauchgasvergiftungen. Trotz des Schreckens und der Sachschäden äußerte Sophia Erleichterung darüber, dass niemand ums Leben kam und ihr Haus noch steht.

Sicherheitsrisiken beim Grillen

Grillen ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung, birgt jedoch alljährlich Risiken. In Deutschland geschehen jährlich etwa 4.000 Grillunfälle. Die häufigsten Ursachen sind Schnitt-, Stich- und Verbrennung Verletzungen. Eine hohe Aufmerksamkeit, insbesondere bei anwesenden Kindern, ist unerlässlich. Experten empfehlen, einen Sicherheitsabstand von 2 bis 3 Metern zum Grill einzuhalten und den Grill an einem sicheren, festen und windgeschützten Standort aufzustellen. Grillen in geschlossenen Räumen oder unter Überdachungen ist besonders gefährlich und sollte strikt vermieden werden. Auch trockene Rasenflächen und Bäume stellen ein Risiko dar.

Um Unfälle zu vermeiden, sollte immer ein Löschmittel, wie beispielsweise ein Eimer mit Wasser, in der Nähe bereithalten. Zudem ist es ratsam, Spiritus zum Anzünden von Holzkohle zu vermeiden; stattdessen können feste Grillanzünder verwendet werden. Beim Umgang mit Gasgrills besteht das Risiko von Explosionen, wenn das Gas zu schnell aufgedreht wird. Zudem können schlecht isolierte Grillzangen aus Metall sich aufheizen und Verbrennungen verursachen.

Versicherungsfragen nach Grillunfällen

Bei Grillunfällen können verschiedene Versicherungen für die entstehenden Kosten aufkommen. Die Krankenversicherung deckt die Arzt- und Krankenhauskosten ab, während private Haftpflichtversicherungen Verletzungen Dritter absichern. Des Weiteren übernimmt die Hausratversicherung Schäden an Haushaltsgegenständen, und die Gebäudeversicherung ist für Schäden am Haus zuständig, sofern man Eigentümer ist. Die Sicherheit beim Grillen hängt stark von der richtigen Handhabung ab, wozu auch das sichere Anstecken der Gasflasche und die Verwendung einwandfreier Kabel bei Elektrogrills gehört.

Zusammenfassend zeigt der Vorfall in Kirchheim unter Teck, wie wichtig eine sorgsame Vorbereitung und Achtsamkeit beim Grillen sind, um Unfälle zu vermeiden und Schäden zu verhindern. Sicherheitsvorkehrungen, wie sie in rnd.de empfohlen werden, können entscheidend dazu beitragen, dass Grillabende sowohl sicher als auch angenehm verlaufen.