Mengen investiert 68.000 Euro in neue Fahrradabstellanlagen!
Mengen investiert 68.000 Euro in neue Fahrradabstellanlagen!
Beuren, Deutschland - In Mengen wurde die Infrastruktur für Radfahrer erheblich verbessert. An mehreren Standorten wurden neue Fahrradabstellanlagen eingerichtet, um die Nutzung klimafreundlicher Verkehrsmittel zu fördern. So wurden insgesamt 126 Anlehnbügel installiert, die Platz für 252 Fahrräder bieten. Die neuen Anlagen befinden sich unter anderem am Jugendhaus, im Freibad, im Hallenbad sowie an der Alten Kirche in Rulfingen und dem Haus der Vereine Rulfingen. Auch die Bürgerhäuser in Beuren, Ennetach und Rosna profitieren von den Erweiterungen, die eine Gesamtkostenhöhe von etwa 68.000 Euro erreichen.
Die Maßnahme wird großzügig mit etwa 55.000 Euro gefördert, finanziert im Rahmen des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG). Dieses Gesetz stammt aus dem baden-württembergischen Staatshaushalt und wurde vom Landtag beschlossen. Somit wird nicht nur die Radinfrastruktur in Mengen gestärkt, sondern auch das Ziel unterstützt, den Radverkehr in Baden-Württemberg insgesamt zu erhöhen.
Förderprogramme zur Unterstützung des Radverkehrs
Die neue Fördermaßnahme in Mengen ist Teil eines größeren Programms der Landesregierung. Laut den Informationen der Verkehrsministerium Baden-Württemberg ist das Hauptziel die Förderung klimafreundlicher Verkehrsmittel, um die Straßen zu entlasten. Insbesondere wird auf die Verknüpfung von Fahrrad mit Bus und Bahn geachtet, was für längere Strecken entscheidend ist.
Ein zentrales Anliegen besteht auch darin, diebstahlsichere und wettergeschützte Fahrradabstellmöglichkeiten an Haltestellen zu schaffen. Gefördert werden daher unter anderem der Bau und die Planung von Fahrradabstellanlagen, Sammelgaragen und Fahrradparkhäusern sowie die Errichtung von Fahrradboxen an Bahnhöfen und ÖPNV-Haltestellen. Auch die Überdachungen für bestehende Abstellanlagen stehen auf der Förderliste.
Finanzielle Details und Antragsprozess
Interessierte Kommunen und Landkreise haben die Möglichkeit, Förderanträge zu stellen. Die Förderung kann bis zu 75 % der zuwendungsfähigen Bau- und Grunderwerbskosten abdecken. Zudem gibt es eine Planungskostenpauschale von 10 % der Investitionen, die temporär auf 15 % erhöht wurde. Eine Kombination mit Bundesmitteln kann die Förderung sogar auf bis zu 90 % anheben.
Der Antragsprozess ist unkompliziert. Die Maßnahmen müssen zur Aufnahme in das Förderprogramm angemeldet werden, und der Förderantrag kann innerhalb eines Jahres nach erfolgreicher Aufnahme eingereicht werden. Das zuständige Regierungspräsidium bietet Unterstützung dabei und es besteht auch die Möglichkeit, mehrere kleinere Vorhaben zu bündeln, solange sie unterhalb der Bagatellgrenze liegen. Die Anmeldung zu den Programmen ist jederzeit für das laufende Jahr möglich.
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Ort | Beuren, Deutschland |
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