Badeverbot am Aileswasensee aufgehoben: Suche bleibt ohne Ergebnis!
Im Kreis Esslingen wurde das Badeverbot am Aileswasensee aufgehoben, nachdem die Suche nach einem vermissten Schwimmer eingestellt wurde.

Badeverbot am Aileswasensee aufgehoben: Suche bleibt ohne Ergebnis!
Im Aileswasensee in Neckartailfingen, Landkreis Esslingen, wurde das am Pfingstsonntag verhängte Badeverbot aufgehoben. Diese Entscheidung fiel nach dem vorläufigen Ende der Suchaktion nach einem vermeintlich ertrunkenen Schwimmer. Diese hatte am 8. Juni begonnen, als Augenzeugen berichteten, dass eine Person im Wasser ruderte und dann unterging. Trotz intensiver Bemühungen von Rettungsschwimmern, Tauchern und der Polizei blieb die Suche ohne Erfolg. Die DLRG stellte die Maßnahmen am Mittwoch ein, nachdem der See mit einem Sonargerät kartografiert wurde und keine Anzeichen für einen Ertrinkungsfall gefunden wurden, wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten.
Insgesamt beteiligten sich 37 Einsatzkräfte der DLRG, Feuerwehr und Polizei an den Suchmaßnahmen. Unterstützt wurden sie dabei von einem Polizeihubschrauber, der die Suche aus der Luft überblickte. An markanten Stellen im See konnte mithilfe des Sonargeräts keine vermisste Person ausgemacht werden. Augenzeugenberichte lassen den Schluss zu, dass möglicherweise ein großer Wels an der Wasseroberfläche gesichtet wurde, der zu den anfänglichen Vermutungen um die vermisste Person geführt hätte.
Kein Hinweis auf Ertrinkungsfall
Die Untersuchungen ergaben keine konkreten Hinweise auf einen Ertrinkungsfall. Wie die Merkur berichtete, wurden keine Gegenstände wie Kleidung oder Fahrräder am Ufer gefunden, die auf einen Vorfall hindeuten könnten. Zudem liegt keine Vermisstenmeldung vor, die auf das Verschwinden einer Person hinweist. Dies brachte mehr Klarheit über die Situation und führte zur Entscheidung, den Badebetrieb wieder zu gestatten.
Die Zugänglichkeit des Aileswasensees war während der drei Tage der Suchaktion gesperrt, um Sicherheit für die Badegäste zu gewährleisten. Jetzt können die Besucher des beliebten Badesees wieder unbesorgt schwimmen und sich am Ufer aufhalten, während der Vorfall in der Region weiterhin Thema bleibt.