Einbruch in Waldenbuch: Unbekannte stehlen Bargeld aus Mühlenladen!
Unbekannte Täter brechen in Waldenbuch in die Stadtmühle ein, stehlen Bargeld und verursachen Sachschaden. Hinweise erbeten.

Einbruch in Waldenbuch: Unbekannte stehlen Bargeld aus Mühlenladen!
In der Nacht zu Freitag, dem 26. September 2025, ereignete sich ein Einbruch in das Ladengeschäft der Stadtmühle in Waldenbuch, im Landkreis Böblingen. Unbekannte Täter brachen zwischen Donnerstagabend, 23 Uhr, und Freitagfrüh, 8 Uhr, in das Geschäft in der Betzenbergstraße ein. Die Täter hebelten die Schiebetür auf, um in den Verkaufsraum zu gelangen. Dort entwendeten sie eine Kassenschublade, die einen dreistelligen Bargeldbetrag enthielt.
Ein versuchter Zugang zu einem Lagerraum endete jedoch erfolglos, da die Tür offensichtlich nicht zu öffnen war. Der Sachschaden, der durch den Einbruch entstand, wird auf rund 500 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise. Diese können an den Polizeiposten Waldenbuch unter der Telefonnummer 07157 / 52 69 90 oder per E-Mail an boeblingen.prev@polizei.bwl.de gerichtet werden. Weitere Kontaktmöglichkeiten bestehen über das Polizeipräsidium Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18-8777 oder per E-Mail an ludwigsburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de.
Hintergründe zum Wohnungseinbruch
Die Art des Einbruchs in Waldenbuch zeigt sich als typische Vorgehensweise im Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahls, bei dem es sich um ein unerlaubtes Eindringen mit diebstahlsabsicht handelt. Laut Daten von Statista besteht ein Zusammenhang zwischen den Hintergründen und Formen des Einbruchs, der gewaltsames Eindringen oder den Zugang durch List oder Schlüssel umfasst. Einbruchdiebstähle sind in Deutschland ein ernstes Problem, insbesondere im städtischen Raum, wo die Sicherheitslage häufig als besorgniserregend wahrgenommen wird.
Nach einem Anstieg der Einbruchszahlen nach der Corona-Pandemie wurden 2023 in Deutschland insgesamt 119.000 Diebstähle verzeichnet, wovon 77.800 als Wohnungseinbruchdiebstähle klassifiziert wurden. Dies stellt den höchsten Stand seit 2019 dar, auch wenn die Zahlen im Vergleich zu 2015 über 50 Prozent niedriger sind. Mülheim an der Ruhr hatte 2023 die höchste Einbruchsrate mit 283 Fällen pro 100.000 Einwohner, während Fürth mit nur 33 Fällen an der Spitze der sichersten Städte liegt.
Die Aufklärungsquote für Wohnungseinbrüche lag 2023 bei 14,9 Prozent, was im Vergleich zur Gesamtquote aller Straftaten von 58,4 Prozent erheblich niedriger ist. Besonders stark divergieren die Zahlen in den verschiedenen Bundesländern, wobei Bayern mit einer Aufklärungsquote von 25,8 Prozent an der Spitze steht, während Bremen nur 6,5 Prozent erreicht. Die Täterprofile zeigen zudem, dass ein hoher Anteil der Tatverdächtigen einen Ausländeranteil von 42,9 Prozent aufweist, was den höchsten Stand in den letzten Jahren darstellt.
In Anbetracht dieser Situation ist die Aufklärung von Einbrüchen, wie auch der Vorfall in Waldenbuch zeigt, von eminentem Interesse für die Aufrechterhaltung der Sicherheit in den Gemeinden und zur Förderung eines Sicherheitsgefühls bei den Bürgern.