Stadtwerke Böblingen: Weibliche Doppelspitze startet im Juni!

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Stadtwerke Böblingen bereiten sich auf Führungswechsel vor: Sabine Kaebert wird technische Geschäftsführerin im Juni 2025.

Stadtwerke Böblingen bereiten sich auf Führungswechsel vor: Sabine Kaebert wird technische Geschäftsführerin im Juni 2025.
Stadtwerke Böblingen bereiten sich auf Führungswechsel vor: Sabine Kaebert wird technische Geschäftsführerin im Juni 2025.

Stadtwerke Böblingen: Weibliche Doppelspitze startet im Juni!

Die Stadtwerke Böblingen erleben einen bedeutenden Wandel in ihrer Führungsspitze. Wie Energie und Management berichtet, wird Abteilungsleiterin Sabine Kaebert ab Juni 2025 als neue technische Geschäftsführerin die Verantwortung übernehmen. Sie wird perspektivisch die Nachfolge von Alfred Kappenstein antreten, der seine Position am Ende August 2025 niederlegen und in den Ruhestand gehen wird.

Während der Übergangsphase wird die Leitung der Stadtwerke Böblingen vorübergehend aus einem Trio bestehen, wobei Kappenstein bis zu seinem Ausscheiden im Amt bleibt. Diese Veränderungen sind Teil einer umfassenderen Strategie, um den Geschlechteranteil in Führungspositionen zu erhöhen, was für die Branche von großer Bedeutung ist.

Neue kaufmännische Geschäftsführerin

Christine Tomschi wird ab dem 1. Juli 2021 die Rolle der kaufmännischen Geschäftsführerin der Stadtwerke Böblingen übernehmen. Sie tritt die Nachfolge von Gerd Hertle an, dessen Vertrag aus persönlichen Gründen endet. Die Gesellschafter der Stadtwerke Böblingen GmbH & Co. KG, die Stadt Böblingen und EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, haben am 24. März 2021 der Berufung von Tomschi zugestimmt. Tomschi bringt umfangreiche Erfahrungen in der kaufmännischen Steuerung mit, die sie zuletzt bei Wilken Data Service Center GmbH gesammelt hat, und wird unter anderem für Kundenservice, Kommunikation, Vertrieb sowie Controlling verantwortlich sein, wie die Kreisstadt Böblingen berichtet.

Mit der Berufung von Tomschi und Kaebert an die Spitze der Stadtwerke Böblingen wird ein weiterer Schritt zur Stärkung der Frauen in Führungspositionen im Energiesektor unternommen. Der Anteil weiblicher Führungskräfte in der Branche war 2021 mit 15,5 % auf einem vergleichsweise niedrigen Stand, während in den letzten Jahren der Frauenanteil in unterschiedlichen Führungsbereichen stets anstieg. So beträgt der Frauenanteil in Stadtwerken 2021 16,1 %, was einem Anstieg im Vergleich zu 11 % im Jahr 2018 entspricht, wie die ZfK berichtet.

Um diesen Trend fortzusetzen, ist das Zweite Führungspositionen-Gesetz (FüPoG II), das seit August 2021 in Kraft ist, entscheidend. Es erweitert das Erste Führungspositionen-Gesetz von 2015 und sieht eine verbindliche Frauenquote von 30 % für Aufsichtsräte vor. Der Schlüsselfokus liegt darauf, qualifizierte Frauen in Führungsrollen zu fördern und ihnen mehr Verantwortung zuzutrauen.