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Para-Fechten in Böblingen: Top-Athleten kämpfen um den Ernst-Martin-Pokal!
Am 28. und 29. Juni 2025 findet der Ernst-Martin-Schaible-Regio-Pokal in Sindelfingen statt. Top-Para-Fechter messen sich in der Sporthalle Diezenhalde.
Para-Fechten in Böblingen: Top-Athleten kämpfen um den Ernst-Martin-Pokal!
Die SV Böblingen bereitet sich auf die vierte Auflage des Ernst-Martin-Schaible-Regio-Pokals vor, der am 28. und 29. Juni 2025 stattfinden wird. Der Wettkampf, der erstmals in der Sporthalle Diezenhalde ausgetragen wird, verspricht spannende Duelle zwischen den besten Para-Fechtern aus Süddeutschland. Wie Stuttgarter Nachrichten berichtet, wird der Wettkampf auch von einem prominenten Gast begleitet, der für zusätzlichen Glanz sorgen dürfte.
In der jüngeren Vergangenheit hat Böblingen bereits als Gastgeber für die Württembergischen Meisterschaften im Rollstuhlfechten geglänzt. Mitte Mai traten hier hochkarätige deutsche und ukrainische Spitzenfechter in den Disziplinen Degen, Säbel und Florett an. Diese Veranstaltungen zeigen, wie aktiv und talentiert die Rollstuhlfecht-Community in Deutschland ist, zu der rund 25.000 Menschen zählen. Küchenplaner Magazin hebt hervor, dass die Fechtabteilung des SV Böblingen als Eliteausbildungsstätte in Baden-Württemberg gilt.
Unterstützung und Inklusion
Die SV Böblingen setzt sich für Inklusion im Fechtsport ein. Seit 2005 gibt es eine Trainingsgruppe für Rollstuhlfahrer im Verein, die talentierten Sportlern mit Handicap ermöglicht, gemeinsam mit nichtbehinderten Athleten zu fechten. Dies trägt entscheidend zur Integration und Förderung dieser Sportler bei. Ernst-Martin Schaible, Chef von DER KREIS, hat den Wettkampf über die Jahre hinweg unterstützt und richtete 2023 erstmals den „Ernst-Martin-Schaible Cup“ für Offene Württembergischen Meisterschaften aus. Seine Unterstützung ist ein wichtiges Zeichen für die Gemeinschaft.
Unter den talentierten Fechtern des SV Böblingen sind Maurice Schmidt und Tim Widmaier zu erwähnen, die beide Paralympics-Teilnehmer und Deutsche Meister sind. Seit 2022 bereichert ein Kader von vier ukrainischen Flüchtlingen das para-fechtende Team. Diese Athleten, Artem Manko, Dmitriy Serozhenko, Oleksander Yakovets und Sherii Sheptitskyi, werden von dem rumänischen Coach Gavrila Spiridon trainiert und bereichern durch ihre Erfahrungen und Fähigkeiten die Trainings- und Wettkampfgemeinschaft.
Ein Ausblick auf die Zukunft
Der Ernst-Martin-Schaible-Regio-Pokal ist nicht nur eine Wettkampfveranstaltung, sondern ein Symbol für den Zusammenhalt und die Integration im Sport. Mit der Unterstützung von Sponsoren wie DER KREIS wird deutlich, dass der Fokus auf Inklusion und die Förderung von Para-Sportlern immer mehr in den Vordergrund rückt. Die bevorstehenden Wettkämpfe sind daher nicht nur sportliche Highlights, sondern auch eine Möglichkeit, das Bewusstsein für Para-Sport in der Gesellschaft zu stärken.