Judo-Sensation in Sindelfingen: 1900 Kämpfer trotz Anmeldestopp!

Judo-Sensation in Sindelfingen: 1900 Kämpfer trotz Anmeldestopp!
Sindelfingen, Deutschland - Am vergangenen Wochenende fand im Glaspalast in Sindelfingen das 22. Internationale Judoturnier des VfL Sindelfingen statt, ein Event, das in der Judoszene einen exzellenten Ruf genießt. Über 1900 Judoka aus 20 Nationen, darunter Teilnehmer aus Tunesien, Kirgisistan, Irland und Norwegen, gingen an den Start. Damit wurde der vorangegangene Rekord von 1700 Teilnehmern aus dem Jahr 2024 erneut übertroffen. Trotz eines Anmeldestopps der Veranstalter wurden die 1800 Anmeldungen überschritten, da letztendlich 1900 Kämpfer im Wettkampf auf die Matte gingen, berichtet die Südwest Presse.
Die Judo-Abteilung unter der Leitung von Simon Kristen stellte fest, dass die organisatorischen Kapazitäten erschöpft waren. Lena Zein, Finanzreferentin der Abteilung, merkte an, dass viele Vereine oft keine präzisen Zahlen über die angemeldeten Teilnehmer bereitstellen. Dies erschwert die Planung erheblich. Die Kämpfe fanden auf neun Matten statt und umfassten alle Altersklassen ab U11.
Turnierorganisation und Ehrenpreise
Die Organisation des Turniers war ein Gemeinschaftswerk von über 70 Helfern, die in sechs Arbeitsgruppen tätig waren. Ihre Arbeit trug entscheidend dazu bei, dass das Event reibungslos verlief. Ein Höhepunkt des Turniers ist die Vergabe eines riesigen Pokals für die beste Vereinsmannschaft, dessen Gewinner am Sonntag gegen 17 Uhr bekannt gegeben wurde.
Das Judoturnier, das am Samstag und Sonntag stattfand, bietet Judoka aus Süddeutschland sowie den angrenzenden Ländern Schweiz und Österreich einen leicht erreichbaren Wettkampfort. Solche Veranstaltungen tragen nicht nur zur Förderung des Judosports bei, sondern stärken auch die Gemeinschaft unter den Vereinen und Athleten.
Insgesamt verdeutlicht die hohe Teilnehmerzahl einmal mehr, wie beliebt und wichtig das Judoturnier im Glaspalast für die internationale Judoszene ist. Es bleibt abzuwarten, ob die Veranstalter im nächsten Jahr erneut mit einem Anmeldestopp konfrontiert werden, um die organisatorischen Anforderungen zu erfüllen.
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Ort | Sindelfingen, Deutschland |
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