Rutesheim im Blitzer-Fieber: So fangen Sie Raser in Ihrer Nähe!

Rutesheim im Blitzer-Fieber: So fangen Sie Raser in Ihrer Nähe!

Am 16. Juni 2025 überwacht die Polizei in Rutesheim, Baden-Württemberg, den Straßenverkehr mit einer mobilen Radarfalle. Die Kontrollen sind Teil eines kontinuierlichen Bemühens, Geschwindigkeitsüberschreitungen einzudämmen, die als häufigste Ursache für Verkehrsunfälle gelten. Laut news.de wird derzeit in der Lessingstraße in einer 30 km/h-Zone geblitzt.

Die letzte Meldung über die Blitzeraktion kam um 19:46 Uhr, die letzte Aktualisierung wurde um 20:37 Uhr vorgenommen. Es ist wichtig zu wissen, dass bei Geschwindigkeitsmessungen durch mobile Blitzer einige Toleranzen abgezogen werden: Bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h werden 3 km/h und bei höheren Geschwindigkeiten 3 Prozentpunkte abgezogen.

Problematik der Geschwindigkeitsüberschreitungen

Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen nicht nur eine Verletzung der Straßenverkehrsordnung (StVO) dar, sondern auch ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko, speziell in Wohngebieten und 30 km/h-Zonen. Anwohner haben oftmals Schwierigkeiten, gegen Raser vorzugehen. Persönliche Gespräche mit den Raser führen häufig zu keinem Erfolg, da es in vielen Bereichen keine Maßnahmen wie Fahrbahnschwellen oder Aufpflasterungen gibt, die die Geschwindigkeit tatsächlich senken könnten.

Ein Leitfaden auf bussgeldkatalog.org gibt Anwohnern mehrere Möglichkeiten an die Hand, wie sie gegen Raser vorgehen können. Dazu zählen unter anderem das Erstatten einer Strafanzeige bei der Polizei, was sowohl persönlich als auch online erfolgen kann. Eine wichtige Voraussetzung ist die Sammlung relevanter Informationen wie Personalien, Straße, Uhrzeit und das Kfz-Kennzeichen des Rasers.

Gemeinsam gegen Raser

Darüber hinaus haben Anwohner die Möglichkeit, einen Antrag auf die Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone zu stellen oder Vorschläge zur Durchführung eines Blitzermarathons an die Polizei zu unterbreiten. Auch das Verteilen von Flugblättern könnte helfen, die Öffentlichkeit über das Problem zu sensibilisieren.

Es wird empfohlen, dass Anwohner gemeinsam aktiv werden, anstatt selbst gegen Raser vorzugehen, um mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. In Bayern besteht zusätzlich die Möglichkeit, örtliche Zweckverbände zu kontaktieren, die Überwachungsmaßnahmen unterstützen. Versteckte Blitzerausstellungen sind zulässig, solange sie den Verkehr nicht gefährden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Polizei als auch die Gemeinschaft zusammenarbeiten müssen, um die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern und die Geschwindigkeitsüberschreitungen weiter zu reduzieren.