Verkehrschaos in Grafenau: Sperrungen und Umleitungen bis Juli 2025!
Grafenau: Baustelle führt von Juli 2024 bis Juli 2025 zu Verkehrseinschränkungen und Staugefahr auf der FRG 22 und B533.

Verkehrschaos in Grafenau: Sperrungen und Umleitungen bis Juli 2025!
Die Verkehrsbehinderungen in der Region Grafenau werden sich in den kommenden Monaten erheblich verstärken. Ab dem 1. Juli 2024 wird die Straße FRG 22 wegen umfangreicher Brückenarbeiten gesperrt, wie news.de berichtet. Die Sperrung dauert bis zum 11. Juli 2025 und betrifft sowohl die FRG 22 zwischen Sankt Oswald und dem Kreisverkehr B533 in Frauenberg als auch die B533 zwischen demselben Kreisverkehr und Sankt Oswald. Die Gesamtstrecke der Sperrung erstreckt sich über 2,6 km auf der FRG 22 sowie 2,5 km auf der B533.
Die Umleitung für die FRG 22 erfolgt über eine Reihe von Ortschaften, darunter Schönanger, Elmberg, B533, Neudorf, Lichteneck, Grafenau, Schlag und Frauenberg. Für die B533 gilt die identische Umleitungsstrecke. Verkehrsteilnehmer müssen mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen und möglichen Staus rechnen, die während der gesamten Bauzeit zu erwarten sind.
Sonderregelungen für den Schwerverkehr
Zusätzlich zu den Einschränkungen in Grafenau gibt es auch Änderungen für den Schwerverkehr in der Umgebung, wie hna.de berichtet. In der Region Gieselwerder dürfen Lastwagen aus Richtung Beverungen nicht mehr über Bodefelde fahren. Stattdessen müssen sie eine Umleitung über Uslar nehmen, um das Trinkwassergebiet zu schützen. Die Schäferbornquelle, die der Gemeinde Bodenfelde wichtiges Frischwasser liefert, wird in den kommenden Monaten besonders geschützt, da sie auch als Notversorgung für die Gemeinde Wahmbeck dient.
Die Umleitungsstrecke für den Schwerverkehr verlängert sich von 32 auf 43 Kilometer, während die südliche Umleitung über Hann. Münden bei 50 Kilometern bleibt. Diese Maßnahmen, die in Zusammenarbeit mit dem Wasser- und Abwasserzweckverband (WAZ) Solling und HessenMobil umgesetzt werden, sollen die Sicherheit des Trinkwassers gewährleisten. Gefahrguttransporter dürfen den Quellbereich zwischen Amelith und Bodenfelde nicht passieren.
Die Verantwortlichen appellieren an die Schwerlastfahrer, Verständnis für die neuen Regelungen aufzubringen, die nicht nur der Sicherheit, sondern auch dem Schutz der Umwelt dienen. Die durch die Baumaßnahmen notwendigen Umleitungen und Sperrungen sollen die Verkehrssituation in der Region langfristig verbessern.