Oliver Hilmes: Lesung über das Nachkriegsdeutschland in Altdorf!
Oliver Hilmes liest am 25. Juni 2025 in Altdorf über das Nachkriegsdeutschland. Karten in der Buchhandlung Lilliput erhältlich.

Oliver Hilmes: Lesung über das Nachkriegsdeutschland in Altdorf!
Am 25. Juni 2025 wird der Historiker und Autor Oliver Hilmes eine Lesung im Kulturtreff in Altdorf abhalten. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist bereits um 19 Uhr. Dies ist Teil der Reihe „80 Jahre Kriegsende“, die von der Stadt Altdorf, der Vhs Schwarzachtal sowie der Buchhandlung Lilliput organisiert wird. In seiner Lesung wird Hilmes aus seinem Buch „Ein Ende und ein Anfang“ vortragen, das die Zeit des Nachkriegs, konkret den Sommer 1945, thematisiert.
Das Buch behandelt die Erfahrungen der Menschen in dieser Umbruchszeit und beleuchtet die Perspektiven von Siegern und Besiegten, Opfern und Tätern. Es thematisiert insbesondere die Potsdamer Konferenz und deren bedeutende Auswirkungen auf die Nachkriegsordnung. Zu den Charakteren, deren Schicksale hier erzählt werden, zählen unter anderem die Berliner Hausfrau Else Tietze, der US-Soldat Klaus Mann, der Filmemacher Billy Wilder und der Rotarmist Wassili Petrowitsch.
Oliver Hilmes: Ein vielschichtiger Historiker
Oliver Hilmes, geboren 1971, hat Geschichte, Politik und Psychologie studiert. Er promovierte über das 20. Jahrhundert und ist bekannt für seine Biographien über Persönlichkeiten wie Alma Mahler-Werfel, Cosima Wagner, Franz Liszt und Ludwig II. Sein Bestseller „Berlin 1936: Sechzehn Tage im August“ wurde international ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt. In „Ein Ende und ein Anfang“ beleuchtet er den Zeitraum von Mai bis September 1945, als die alte Welt zusammenbrach und das Dritte Reich zu Ende ging.
Die Geschichten in. Hilmes‘ Buch vereinen unterschiedliche Perspektiven. Die Charaktere wie Else Tietze, die um das Leben ihres Sohnes bangt, und Klaus Mann, der nach den Nazi-Verbrechern jagt, bringen die Emotionen der Zeit lebendig in den Fokus. Außerdem plant Billy Wilder eine Komödie über das Leben in den Ruinen Berlins, während Rotarmist Wassili Petrowitsch von deutschen Kindern um Brot angebettelt wird. Diese Elemente verdeutlichen die Ambivalenz von Freiheit und neuen Konflikten, die in der Nachkriegszeit unmittelbar auf die Menschen trafen.
Tickets und weitere Informationen
Die Lesung ist eine ausgezeichnete Gelegenheit für alle, die sich für Geschichte und die menschlichen Perspektiven während des Umbruchs in Deutschland interessieren. Karten für die Veranstaltung sind telefonisch oder direkt in der Buchhandlung Lilliput erhältlich. Hilmes‘ facettenreiche Darstellungen bieten den Besuchern die Möglichkeit, tief in die Herausforderungen und die Hoffnungen der Menschen dieser Zeit einzutauchen.
Für weitere Details zur Veranstaltung und zu Hilmes‘ Arbeiten können Interessierte die offiziellen Seiten von N-Land und Oliver Hilmes besuchen.