Acht neue Alltagsbegleiterinnen: Starke Hilfe für Pflegende im Landkreis!

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Acht neue ehrenamtliche Alltagsbegleiterinnen unterstützen Pflegebedürftige im Landkreis, gefördert vom Staatsministerium.

Acht neue ehrenamtliche Alltagsbegleiterinnen unterstützen Pflegebedürftige im Landkreis, gefördert vom Staatsministerium.
Acht neue ehrenamtliche Alltagsbegleiterinnen unterstützen Pflegebedürftige im Landkreis, gefördert vom Staatsministerium.

Acht neue Alltagsbegleiterinnen: Starke Hilfe für Pflegende im Landkreis!

Im Landkreis Stuttgart wurden heute acht Frauen als neue ehrenamtliche Alltagsbegleiterinnen vorgestellt, die im Frühjahr an einer intensiven Qualifizierung teilgenommen haben. Diese Schulung, die über einen Zeitraum von sechs Tagen stattfand, soll den Teilnehmenden dabei helfen, Menschen mit Pflegebedarf im Alltag zu unterstützen und deren Selbstständigkeit zu fördern. Wie n-land.de berichtet, umfasste die Qualifizierung zahlreiche wichtige Themen, darunter Beschwerden und Krankheiten im Alter sowie Informationen über regionale Netzwerke und Notfallmaßnahmen.

Die Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige, Franziska Stadelmann, vermittelte zudem einen Überblick über die Leistungen der Pflegeversicherung und individuelle Vorsorgemöglichkeiten. Dadurch konnten die neuen Alltagsbegleiterinnen nicht nur ihr Wissen vertiefen, sondern auch ihr Selbstbewusstsein für den bevorstehenden Einsatz stärken. Die Erwartungen sind hoch, denn die neuen Alltagsbegleiterinnen freuen sich bereits auf ihre ersten Einsätze, die individuell mit den Gastfamilien abgestimmt werden.

Unterstützung für Pflegebedürftige

Die Ziele der Alltagsbegleitung sind klar: Sie soll pflegende Angehörige entlasten und Menschen mit Hilfsbedarf gezielt unterstützen. In einer Zeit, in der die akute Versorgungslage in Deutschland immer dringlicher wird, ist solche Hilfe wichtiger denn je. Laut pflegewaechter.de wird die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2030 auf rund 8 Millionen ansteigen, während in den kommenden fünf Jahren etwa 500.000 Pflegekräfte fehlen werden. Besonders betroffen sind pflegende Angehörige, die im Schnitt 49 Stunden pro Woche für die Pflege aufbringen. Diese hohe Belastung ist nicht nur physisch, sondern auch psychisch und finanziell enorm.

Die neuen Alltagsbegleiterinnen können durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit nicht nur Unterstützung leisten, sondern auch dazu beitragen, dass Pflegebedürftige in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Angebote zur Unterstützung im Alltag sind vielfältig und können verschiedene Aspekte abdecken, wie die Organisation des Haushalts, Begleitdienste zu Arztterminen oder soziale Aktivitäten. Diese Angebote fördern soziale Kontakte und das selbstständige Bewältigen des Alltags.

Finanzierung und Kontaktmöglichkeiten

Die Kosten für die Einsätze der Alltagsbegleiterinnen sind durch den Entlastungsbetrag der Pflegeversicherung finanzierbar, sofern die pflegebedürftige Person einen entsprechenden Pflegegrad hat. Diese Unterstützung ist für pflegende Angehörige eine wertvolle Entlastung, die oft den Unterschied ausmacht. Interessierte, die mehr über die Unterstützungsmöglichkeiten erfahren möchten, können sich direkt an die Fachstelle für pflegende Angehörige wenden.

Franziska Stadelmann ist unter den Telefonnummern 09128/502371 oder 0151/12504981 sowie via E-Mail unter [email protected] erreichbar. Die Förderung der ehrenamtlichen Helferinnen erfolgt durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention, was zeigt, wie wichtig die Politik die Unterstützung von pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen erachtet.

Die Integration von ehrenamtlichen Alltagsbegleiterinnen ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Herausforderungen im Pflegebereich langfristig zu bewältigen. Mit innovativen Ansätzen und einem verbesserten Unterstützungsnetzwerk kann die Pflegequalität signifikant gesteigert werden.