Neuer Radweg in Aidlingen: Ausbau mit flacherer Steigung geplant!

Neuer Radweg in Aidlingen: Ausbau mit flacherer Steigung geplant!

Ein neuer Radweg soll am Aidlinger Ortsausgang in Richtung Dagersheim entstehen. Dies wurde kürzlich vom Kreistag beschlossen, der mehrheitlich dem Projekt zugestimmt hat, jedoch unter Vorbehalt. Die geplante Länge des Radwegs beträgt 370 Meter, und die Kosten des Projekts schlagen mit rund 900.000 Euro zu Buche. Diese hohe Summe sorgt für Kritik und stellte sich als eine der Herausforderungen dar, die einige Mitglieder des Kreistags dazu bewegte, gegen das Vorhaben zu stimmen. Insgesamt gab es 16 Nein-Stimmen sowie sechs Enthaltungen, was auf die finanzielle Belastung für die Steuerzahler hinweist, die durch diese Maßnahme entstehen könnte Krzbb berichtet.

Ein zentrales Merkmal des geplanten Radwegs ist die Herausforderung, die durch die Steigung von 17 Prozent gegeben ist. Dieser Anstieg stellt für Radfahrer eine erhebliche Belastung dar, während Autofahrer den Höhenunterschied deutlich leichter bewältigen können. Die Situation wird als bekannt und berüchtigt beschrieben, besonders im Bereich „Kehle“, der bei Radfahrern für seine Steilheit bekannt ist. Aus diesem Grund plant der Landkreis Böblingen, das Streckenprofil der Radroute zu verändern, um die Steigung auf ein erträglicheres Maß von 7 Prozent abzusenken. Dies würde die Sicherheit und die Zugänglichkeit für Radfahrer erheblich verbessern Szbz ergänzt.

Details zum Projekt

Der Neubau des Geh- und Radwegs entlang der Kreisstraße zwischen Aidlingen und Dagersheim wird als dringende Maßnahme angesehen, um die Risiken für Radfahrer zu minimieren und mehr Menschen zum Radfahren zu ermutigen. Die überwiegende Zustimmung im Kreistag zeigt das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Verbesserungen im Radverkehrsnetz, selbst wenn die hohen Baukosten von fast einer Million Euro kontraproduktiv erscheinen können.

• Geplante Länge des Radwegs: 370 Meter
• Steigung vor der Umgestaltung: 17 Prozent
• Geplante Steigung nach Umgestaltung: 7 Prozent
• Kosten des Projekts: rund 900.000 Euro
• Zustimmung im Kreistag: Mehrheitlich, jedoch unter Vorbehalt

Der Ansatz zur Entschärfung der Steigung und zur Verbesserung der Radinfrastruktur wird von vielen als Schritt in die richtige Richtung angesehen. Es bleibt abzuwarten, wie das Projekt in der Umsetzung voranschreiten wird und ob die Bedenken hinsichtlich der Kosten und der finanziellen Belastung der Steuerzahler angemessen adressiert werden können.