Segelflugzeug-Absturz bei Leupolz: Pilotin schwer verletzt!

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Segelflugzeugunfall bei Leupolz: Pilotin schwer verletzt, Ermittlungen zur Unfallursache laufen. Sachschaden 30.000 Euro.

Segelflugzeugunfall bei Leupolz: Pilotin schwer verletzt, Ermittlungen zur Unfallursache laufen. Sachschaden 30.000 Euro.
Segelflugzeugunfall bei Leupolz: Pilotin schwer verletzt, Ermittlungen zur Unfallursache laufen. Sachschaden 30.000 Euro.

Segelflugzeug-Absturz bei Leupolz: Pilotin schwer verletzt!

Am Dienstag, den 17. Juni 2025, kam es zu einem dramatischen Vorfall im Landkreis Ravensburg, als ein Segelflugzeug in der Nähe von Leupolz abstürzte. Gegen 15 Uhr stürzte die 20-jährige Pilotin, eine Schweizerin, schwer verletzt ab, nachdem sie von einem Windenstart am Flugplatz Wallmusried in die Luft gegangen war. Der Unfall ereignete sich auf einer Wiese zwischen den Weilern Weihers und Stützenberg, als die Pilotin versuchte, den Flugplatz in Kißlegg anzufliegen, jedoch aufgrund einer Fehleinschätzung der Thermik scheiterte.

Die Mechanik des Absturzes war komplex. Nach der Fehleinschätzung gelang es der Pilotin nicht, rechtzeitig zum Flugplatz zurückzukehren; sie versuchte eine Außenlandung, unterschätzte jedoch ihre Geschwindigkeit. Dies führte zu einem Absturz, der das Segelflugzeug erheblich beschädigte, insbesondere das Heck des Flugzeugs brach ab. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Die Pilotin konnte das Cockpit glücklicherweise selbstständig verlassen und wurde umgehend per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.

Ermittlungen laufen

Nach dem Unfall begannen Ermittlungen durch Experten der Polizei und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU). Matthias Felsch, ein wichtiges Mitglied der BFU, untersuchte den Vorfall. Er vermutet, dass die hügelige Landschaft die Landung der Pilotin erschwerte, was zur misslungenen Außenlandung führte. Die Untersuchung wird klären, ob weitere Faktoren zu dem Unglück beigetragen haben.

Die Pilotin war Teil der Akademischen Fluggruppe Zürich (AFG), die zu einem Besuch nach Wallmusried gereist war. Am Abend nach dem Unfall wurde das beschädigte Flugzeug von den Ermittlern freigegeben, um den Eigentümern die Möglichkeit zu geben, es zu demontieren. Drei Mitglieder der AFG nahmen die Tragflächen ab und luden den Rumpf auf einen speziellen Hänger. Der Verein plant, das Flugzeug selbst instand zu setzen, da es sich nicht um einen Totalschaden handelt.

Dieser Vorfall ist nicht nur ein bedauerlicher Unfall, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit des Segelflugs und zur Ausbildung junger Piloten auf. Die Rückkehr zur Normalität nach der Tragödie wird Zeit in Anspruch nehmen, sowohl für die betroffenen Personen als auch für die gesamte Fluggemeinschaft.