Tragisches Unwetter in Nigeria: Über 100 Tote nach Fluten in Mokwa!

Schwere Überschwemmungen in Mokwa, Nigeria, fordern über 100 Todesopfer. Ursachen: Heftige Regenfälle und Klimawandel.
Schwere Überschwemmungen in Mokwa, Nigeria, fordern über 100 Todesopfer. Ursachen: Heftige Regenfälle und Klimawandel. (Symbolbild/MS)

Tragisches Unwetter in Nigeria: Über 100 Tote nach Fluten in Mokwa!

Mokwa, Nigeria - In Nigeria hat ein schweres Unwetter mit stundenlangem Regen verheerende Überschwemmungen ausgelöst, die bereits mehr als 100 Menschen das Leben gekostet haben. Die Katastrophe ereignete sich insbesondere in der Stadt Mokwa, wo die Schätzung des Direktors der nationalen Katastrophenschutzbehörde Nema darauf hinweist, dass etwa 115 Todesopfer zu beklagen sind. Über 50 Häuser wurden bei diesen Fluten zerstört, viele Bewohner wurden mitgerissen oder gelten als vermisst. Aufgrund der schwierigen Bedingungen bei den Bergungsarbeiten ist das vollständige Ausmaß der Tragödie erst Tage später sichtbar geworden, so berichtet die Bietigheimer Zeitung.

In den letzten Wochen kam es in Nigeria zu massiven Überschwemmungen, die weitreichende Folgen haben. Der Spiegel berichtet von mindestens 111 Toten allein in Mokwa. Diese Zahl könnte jedoch weiter steigen, da viele Menschen nach wie vor als vermisst gelten. Die Situation in Nigeria hat sich aufgrund heftiger Regenfälle zugespitzt, und die UN hat die Überschwemmungen als die schlimmsten der letzten zehn Jahre eingestuft. 34 der 36 Bundesstaaten sind betroffen, was die humanitäre Lage dramatisch verschärft.

Humanitäre Krise

Tagesschau.

Die dramatischen Wetterbedingungen haben nicht nur zu einem Anstieg der Überschwemmungen geführt, sondern auch zu einem sprunghaften Anstieg von Cholera-Fällen in den nordöstlichen Bundesstaaten Borno, Adamawa und Yobe. Fast 7500 Fälle wurden registriert, und in den letzten anderthalb Wochen gab es mehr als 300 Todesfälle durch Cholera. Zudem sind Atemwegserkrankungen und Hautkrankheiten aufgrund mangelhafter hygienischer Bedingungen angestiegen. Die Bevölkerung benötigt dringend grundlegende Hilfslieferungen wie Zelte, Nahrungsmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel.

Die gegenwärtige Situation in Nigeria ist alarmierend und erfordert internationale Aufmerksamkeit. Während die Bergungsarbeiten in Mokwa weitergehen, bleibt die Frage, wie das Land mit den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels und ihren Folgen für die menschliche Sicherheit umgehen wird. Mehr als 200.000 Menschen haben bereits ihre Unterkunft verloren, und die humanitäre Krise wird sich voraussichtlich weiter zuspitzen, sollten kürzlich geäußerte Bedenken über den Klimawandel nicht ernst genommen werden.

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OrtMokwa, Nigeria
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