Seniorin aus Sindelfingen verliert Vermögen durch dreiste Schockanrufe!

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Schockanruf in Ludwigsburg: 82-Jährige verliert hohe Summe. Polizei warnt vor Betrugsmasche. Wichtige Tipps zur Prävention.

Schockanruf in Ludwigsburg: 82-Jährige verliert hohe Summe. Polizei warnt vor Betrugsmasche. Wichtige Tipps zur Prävention.
Schockanruf in Ludwigsburg: 82-Jährige verliert hohe Summe. Polizei warnt vor Betrugsmasche. Wichtige Tipps zur Prävention.

Seniorin aus Sindelfingen verliert Vermögen durch dreiste Schockanrufe!

Am 24. Juni 2025 wurde eine 82-jährige Frau aus Sindelfingen Opfer eines sogenannten Schockanrufs, der in letzter Zeit immer häufiger vorkommt. Die Seniorin erhielt am Nachmittag einen Anruf von unbekannten Tätern, die sich als Polizist und Richter ausgaben. Sie behaupteten, ihre Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und forderten eine hohe Kaution, um eine Untersuchungshaft zu vermeiden. Die Emotionalität des Anrufes wurde durch eine weinende Frau verstärkt, die die Seniorin als ihre Tochter identifizierte. Dies führte dazu, dass die betroffene Frau am frühen Abend einem vermeintlichen Mitarbeiter eines Amtsgerichts Bargeld und Edelmetall im Wert eines sechsstelligen Betrags übergab. Diese Details wurden vom Polizeipräsidium Ludwigsburg am 25. Juni 2025 veröffentlicht, um anderen vor dieser Betrugsmasche zu warnen.

Solche Schockanrufe sind eine verbreitete Betrugsmasche, vor der das Bundeskriminalamt (BKA) eindringlich warnt. Die Täter geben sich oft als nahe Angehörige aus, die in einer Notlage sind, und nutzen emotionale Manipulation, um ihre Opfer unter Druck zu setzen. Die Anrufer agieren häufig im Team, indem sie sich gegenseitig das Gespräch übergeben, um den Eindruck von Dringlichkeit zu verstärken. Laut einer Meldung vom BKA geben diese Betrüger vor, Vertreter staatlicher Institutionen zu sein, was die Glaubwürdigkeit ihrer Aussagen erhöht. Sie fordern viel Geld, oft bis zu 100.000 Euro, um angebliche rechtliche Probleme zu lösen oder um Kautionen zu zahlen.

Warnhinweise und Ratschläge

Das BKA gibt den Opfern wichtige Ratschläge, um sich vor diesen Betrugsversuchen zu schützen. Dazu gehört, keine persönlichen oder finanziellen Informationen am Telefon preiszugeben und stattdessen Angehörige über bekannte Telefonnummern zu kontaktieren. Polizei oder Amtspersonen fordern niemals Bargeld oder Wertgegenstände am Telefon und es sollte niemals Geld an Unbekannte übergeben werden. Bei Erhalt eines solchen Anrufs wird dringend empfohlen, umgehend die örtliche Polizeidienststelle zu kontaktieren. Betroffene können zudem Unterstützung bei Opferberatungsstellen wie dem „WEISSEN RING“ erhalten, der unter der Rufnummer 116 006 erreichbar ist. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Polizeilichen Kriminalprävention verfügbar.

Es ist wichtig, die Öffentlichkeit über solche Betrugsmaschen aufzuklären und die Menschen zu ermutigen, aufmerksam und vorsichtig zu sein. Der Fall der Sindelfingerin zeigt einmal mehr, wie skrupellos die Täter agieren und welche emotionalen Nöte sie ausnutzen, um ihre Opfer zu manipulieren.