Tornado-Alarm in der Eifel: Feuerwehr kämpft gegen die Naturgewalt!
Schwere Unwetter und Tornado in der Eifel am 3. Juli 2025 verursachen umfangreiche Schäden und hohe Feuerwehr-Einsätze.

Tornado-Alarm in der Eifel: Feuerwehr kämpft gegen die Naturgewalt!
Am Mittwoch, den 3. Juli 2025, kam es zu schweren Unwettern in Westdeutschland, die insbesondere die Region um die Eifel hart trafen. Ein Tornado sorgte für erhebliche Schäden, insbesondere rund um Roetgen. In Mulartshütte wurden mehrere Straßen aufgrund von Naturschäden gesperrt, während die Feuerwehr in Aachen etwa 500 Einsätze verzeichnete, hauptsächlich aufgrund umgestürzter Bäume und starkem Regen.
In Aachen selbst stürzten mehrere Bäume um, was die Situation weiter verschärfte. Gullydeckel wurden angehoben, jedoch blieben gravierende Vorfälle aus. Die Feuerwehr riet den Bürgern, Wälder zu meiden, da die Sturmschäden dort besonders ausgeprägt waren. In Würselen kam es zu weiteren 49 Einsätzen wegen Wasserschäden, umgestürzter Bäume und kleinerer Brände.
Betroffene Regionen und Einsatzkräfte
In der Stadt Düren standen die Einsatzkräfte vor großen Herausforderungen. Dort mussten Feuerwehrleute zwei Personen aus überfluteten Autos befreien; beide blieben glücklicherweise unverletzt. Ein Löschzug der Feuerwehr in Düren wurde selbst von umgestürzten Bäumen eingeschlossen, konnte sich jedoch selbst befreien. In Eschweiler waren mehr als 70 Einsätze erforderlich, da das Dach einer Festhalle in Dürwiss stark beschädigt und teilweise abgerissen wurde.
Besondere Vorkommnisse gab es auch am Blaustein-See, wo eine Person in einem Boot kenterte. Sie konnte gerettet werden und blieb unverletzt. In Bocholt war die Feuerwehr durch die hohe Anzahl an Einsätzen stark gefordert und kam kaum hinterher. In Bergheim stürzten große Äste auf parkende Autos, ohne dass es zu Verletzten kam, während in Mönchengladbach Keller nach heftigen Regenfällen voll liefen.
Folgen des Tornados
Der Tornado, der aktuell in der Eifel wütete, hat bereits in der Vergangenheit für Aufsehen gesorgt. So wurde am Donnerstagabend, den 21. September 2023, in Nusbaum-Freilingen ein Tornado verzeichnet, der zahlreiche Dächer abdeckte und etwa 15 Gebäude beschädigte. Bei diesem Ereignis wurden zwei Personen leicht verletzt, und die Feuerwehr war im Dauereinsatz wetter.com berichtet.
Das Technische Hilfswerk (THW) stellte während dieses Ereignisses die Beleuchtung für die Einsatzkräfte sicher. Die Einsatzleitung erbat von der Bevölkerung, sich von den betroffenen Gebieten fernzuhalten. Zudem gab es in Hüttingen-Lahr einen Erdrutsch, der ebenfalls zu vollgelaufenen Kellern und umgestürzten Bäumen führte.
Die Wetterlage bleibt angespannt, und Meteorologen haben bereits auf die Gefahren von extrem heftigen Gewittern hingewiesen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bestätigte die Tornado-Theorie, die durch die festgestellte Rotation in der Wolke gestützt wurde. Angesichts der aktuellen Unwetterlage appelliert die Feuerwehr weiterhin zur Vorsicht und empfiehlt, die betroffenen Gebiete zu meiden Stuttgarter Nachrichten berichten.