Vermisster Estländer am Flughafen Köln/Bonn schnell gefunden!
Internationaler Vermisstenfall: 53-jähriger Estländer am Flughafen Köln/Bonn gefunden, dank EPICC-Kooperation zwischen Ländern.

Vermisster Estländer am Flughafen Köln/Bonn schnell gefunden!
Am 26. Juni 2025 wurde ein vermisster 53-jähriger Estländer, der in Weert, Niederlande, als vermisst galt, am Flughafen Köln/Bonn entdeckt. Der Mann war orientierungslos im Terminalbereich aufgefunden worden, nachdem ein alarmierender Hinweis aus den Niederlanden die Bundespolizei auf den Fall aufmerksam gemacht hatte. Die sofortige Reaktion und Suche der Bundespolizei führten dazu, dass der gesuchte Mann schnell gefunden und zur Dienststelle gebracht wurde, wo ihm Betreuung zuteilwurde. Freunde des Mannes konnten, in Abstimmung mit der niederländischen Polizei, innerhalb einer Stunde am Flughafen eintreffen und ihn abholen. Der Rückweg in die Niederlande erfolgte sicher.
Diese internationale Zusammenarbeit ist ein Beispiel für die Wirksamkeit des Euregionalen Polizeilichen Informations- und Kooperationszentrums (EPICC), das im Jahr 2005 gegründet wurde. Das EPICC, das aus etwa 30 belgischen, deutschen und niederländischen Polizisten sowie Vertretern der niederländischen Justiz besteht, hat sich zum Ziel gesetzt, grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen und die öffentliche Sicherheit in der Grenzregion zu fördern. Wie euregio-mr.info berichtet, ermöglicht das Zentrum den Austausch von wichtigen Informationen zwischen den Polizeidiensten der beteiligten Länder.
Funktionen und Erfolg des EPICC
EPICC spielt eine entscheidende Rolle beim grenzüberschreitenden Austausch von Informationen, wobei Anfragen zur Identität und Adresse von Eigentümern oder Fahrzeughaltern sowie zu gesuchten oder vermissten Personen bearbeitet werden. Die gesammelten Daten fließen in eine gemeinsame Datenbank ein, die den rechtlichen Anforderungen gerecht wird. Die Koordinierung gemeinsamer Einsätze und Überwachungsmaßnahmen ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit des EPICC.
Vorfälle wie der des vermissten Estländers verdeutlichen die Notwendigkeit und die Effizienz solcher grenzüberschreitenden Kooperationen. Wie rheinische-anzeigenblaetter.de berichtet, kann durch die Unterstützung des EPICC in Fällen wie diesem ein schneller Informationsaustausch sichergestellt werden, was in lebensbedrohlichen Situationen von entscheidender Bedeutung sein kann.