Trumps neue Einreisesperre: Härtere Zeiten für 19 Länder!

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US-Präsident Trump hat am 9. Juni 2025 eine Einreisesperre für Bürger aus 19 Ländern verhängt, darunter Afghanistan und Iran.

US-Präsident Trump hat am 9. Juni 2025 eine Einreisesperre für Bürger aus 19 Ländern verhängt, darunter Afghanistan und Iran.
US-Präsident Trump hat am 9. Juni 2025 eine Einreisesperre für Bürger aus 19 Ländern verhängt, darunter Afghanistan und Iran.

Trumps neue Einreisesperre: Härtere Zeiten für 19 Länder!

US-Präsident Donald Trump hat am 9. Juni 2025 eine neue Einreisesperre für Staatsangehörige aus zwölf Ländern angeordnet. Die Regelung trat bereits am Montagfrüh um 00:01 Uhr Ortszeit in Kraft und betrifft eine Vielzahl von Ländern, darunter Afghanistan, Myanmar, Tschad, Kongo, Äquatorialguinea, Eritrea, Haiti, Iran, Libyen, Somalia, Sudan und Jemen. Dies berichtet Antenne Münster.

Zusätzlich dürfen Personen aus sieben weiteren Staaten, darunter Burundi, Kuba, Laos, Sierra Leone, Togo, Turkmenistan und Venezuela, nur eingeschränkt einreisen. Diese Entscheidungen wurden von Trump aufgrund von Sicherheitsbedenken und anderen Gründen getroffen. Offenbar seien Überziehungen von Visa sowie Schwierigkeiten bei der Rücknahme abgelehnter Staatsangehöriger maßgebliche Faktoren, die zu diesen drastischen Maßnahmen führten.

Ausnahmen und Reaktionen

Von der Einreisesperre ausgenommen sind mehrere Gruppen, einschließlich Personen mit einer Greencard, Doppelstaatsangehörige mit Pässen aus nicht betroffenen Ländern und bestimmte Familienangehörige von US-Staatsbürgern. Zudem dürfen Diplomaten und Teilnehmer internationaler Sportveranstaltungen in die USA einreisen, wie Puls 24 ergänzt.

Die Regelung löst erhebliche internationale Reaktionen aus. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International haben die Einreisesperre scharf kritisiert und als diskriminierend angemerkt. Auch die betroffenen Staaten zeigen sich besorgt: Somalia hat eine Zusammenarbeit mit den USA angeboten, um Sicherheitsprobleme anzugehen, während Venezuela vor den Risiken für alle Menschen in den USA warnt.

Besonders betroffen von den neuen Bestimmungen sind auch ausländische Studierende, darunter viele, die an der Harvard University eingeschrieben sind. Für diese Studierenden gilt eine vorläufige Einschränkung von sechs Monaten, in der sie sich an vier Hochschulen bewerben müssen, um möglicherweise an andere US-Universitäten wechseln zu können.

Historischer Kontext

Die aktuelle Einreisesperre weckt Erinnerungen an den umstrittenen „Muslim Ban“ aus Trumps erster Amtszeit von 2017 bis 2021. Auch damals hatten die Regelungen zu chaotischen Zuständen an Flughäfen sowie zu einer massiven Belastung der Beziehungen zu den betroffenen Ländern geführt. In der Folge mussten einige Vorschriften aufgrund von Protesten und juristischen Auseinandersetzungen überarbeitet werden.

Die Trump-Regierung zeigt sich trotz der kritischen Stimmen zuversichtlich, dass die Maßnahmen vor Gericht Bestand haben werden. Justizministerin Pam Bondi bezeichnete das Erhalten eines Studienplatzes an einer Elite-Universität als Privileg, was die zusätzlichen Diskussionen um die Einreisesperren intensivierte.