25 Jahre für die Waldbahn: Welzheimer Förderverein mit Herzblut dabei!

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Der Förderverein Welzheimer Bahn feiert 25 Jahre und kämpft für die Wiederbelebung der Schwäbischen Waldbahn im Wieslauftal.

Der Förderverein Welzheimer Bahn feiert 25 Jahre und kämpft für die Wiederbelebung der Schwäbischen Waldbahn im Wieslauftal.
Der Förderverein Welzheimer Bahn feiert 25 Jahre und kämpft für die Wiederbelebung der Schwäbischen Waldbahn im Wieslauftal.

25 Jahre für die Waldbahn: Welzheimer Förderverein mit Herzblut dabei!

Der Förderverein Welzheimer Bahn hat seit seiner Gründung am 17. März 2000, vor rund 25 Jahren, unermüdlich für die Wiederbelebung der Schwäbischen Waldbahn im malerischen Wieslauftal gekämpft. Mit viel Herzblut und Engagement setzen sich die ehrenamtlichen Mitglieder für ihr Ziel ein und lassen sich auch von Rückschlägen und bürokratischen Hürden nicht entmutigen. Diese Initiativen und die Leidenschaft für die Bahnstrecke sind es, die den Verein bis heute tragen, berichtet ZVW.

Die Geschichte der Wieslauftalbahn reicht bis ins Jahr 1890 zurück. Der Bau der Strecke sollte ursprünglich die Region Welzheim erschließen, doch aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Bedingungen wurde das Projekt zunächst abgelehnt. Ein Antrag auf Prüfung des Bahnbaus wurde bereits 1874 von den Gemeinden Schorndorf, Rudersberg, Backnang und Plochingen gestellt, jedoch lehnte die Generaldirektion der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen 1890 den Vorstoß ab. Sechs Jahre später setzte sich schließlich die Streckenführung von Schorndorf über Rudersberg nach Welzheim durch, was in den Bauarbeiten ab 1907 resultierte, wie die Informationen von Wikipedia darlegen.

Die Entwicklung der Wieslauftalbahn

Die Strecke wurde am 28. November 1908 bis Rudersberg und am 25. November 1911 bis Welzheim eröffnet. Anfänglich verkehren bis zu fünf Zugpaare täglich, was die Wieslauftalbahn zur steilsten Adhäsionsbahn in Württemberg machte. Nach dem Ersten Weltkrieg ging die Strecke in das Eigentum der Deutschen Reichsbahn über, jedoch blieb der wirtschaftliche Aufschwung in der Region aus. Bereits in den 1920er Jahren wurde ein Ausflugszug zwischen Stuttgart und Welzheim angeboten, der jedoch zu einem späteren Zeitpunkt aufgrund sinkender Fahrgastzahlen eingestellt werden musste.

Die Einstellung des Zugverkehrs fand 1970 ihren Höhepunkt mit der Umstellung auf Busersatzverkehre. Doch die Reaktivierung kam schrittweise: 1992 wurde der Zweckverband Verkehrsverband Wieslauftalbahn (ZVVW) gegründet, um die Fortführung des Zugverkehrs zu sichern. In den Jahren darauf konnte die Strecke mit Unterstützung der Deutschen Bundesbahn sowie des Landes Baden-Württemberg durch den Verkehrsverbund weiter betrieben werden.

Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen

Im Jahr 2025 wird die Strecke zwischen Schorndorf und Rudersberg wieder in Betrieb genommen, nachdem sie durch Hochwasserschäden im Jahr 2024 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Diese Schäden beliefen sich auf über 10 Millionen Euro. Auch die historische Bahn DBK führt mittlerweile wieder Tourismusverkehr zwischen Schorndorf und Welzheim durch, wobei sogar ein Museumsbetrieb auf der Strecke zwischen Oberndorf und Welzheim für das Jahr 2026 in Aussicht steht.

Die Herausforderung bleibt jedoch groß: Der Wiederaufbau und die Pflege der Infrastruktur verlangen viel Engagement von den Mitgliedern des Fördervereins und all den Unterstützern, die nach wie vor eine gemeinsame Liebe zur Bahnstrecke eint. Trotz aller Rückschläge lässt der unermüdliche Einsatz der ehrenamtlichen Helfer und die Vielfalt der geschichtlichen und gegenwärtigen Entwicklungen darauf hoffen, dass die Schwäbische Waldbahn im Wieslauftal bald wieder ein zentraler Bestandteil des regionalen Verkehrsnetzes wird.