Zukunftsweisende Keramikimplantate: Kyocera eröffnet Werk in Waiblingen!

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Kyocera eröffnet am 1. Oktober 2025 in Waiblingen eine neue Produktionsstätte für hochwertige Keramikimplantate. Bis zu 200 Arbeitsplätze entstehen.

Kyocera eröffnet am 1. Oktober 2025 in Waiblingen eine neue Produktionsstätte für hochwertige Keramikimplantate. Bis zu 200 Arbeitsplätze entstehen.
Kyocera eröffnet am 1. Oktober 2025 in Waiblingen eine neue Produktionsstätte für hochwertige Keramikimplantate. Bis zu 200 Arbeitsplätze entstehen.

Zukunftsweisende Keramikimplantate: Kyocera eröffnet Werk in Waiblingen!

Am 1. Oktober 2025 wurde ein neuer Produktionsstandort der Kyocera Medical Corporation (KMD) in Waiblingen eröffnet. Dieser Standort, der sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof befindet, erstreckt sich über eine Fläche von nahezu 11.000 Quadratmetern. Mit dieser Eröffnung wird ein bedeutender Schritt in der Herstellung hochwertiger medizinischer Keramikimplantate, wie keramische Hüftköpfe, vollzogen. Die medizinische Versorgung von Patienten erhält hierdurch neue Hoffnung, wie krzbb.de berichtet.

Der Bau des neuen Werks wurde in nur einem Jahr realisiert, nachdem der Spatenstich am 4. Oktober 2024 stattfand. Während der Eröffnungsfeier, an der zahlreiche Vertreter der Kyocera-Gruppe sowie Bauherren teilnahmen, waren noch Baustellenaktivitäten zu beobachten, darunter das Verlegen von Rollrasen und das Streichen der Wände.

Innovative Produktionsumgebung

Die KMD wird BIOCERAM AZUL® Hochleistungskeramikkugelköpfe für Hüftimplantate und orthopädische Anwendungen produzieren. Der gesamte Ablauf erfolgt in einer vollautomatisierten Produktionsumgebung, ausgestattet mit autonomen mobilen Robotern und modernen Intralogistiklösungen. Diese Maßnahmen sind Teil einer Strategie, die darauf abzielt, dem Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken. Laut kyocera.com sind bereits zahlreiche Mitarbeiter eingestellt und geschult worden.

Die Gesamtinvestition in den Standort beläuft sich auf bis zu 60 Millionen Euro, wobei 30 Millionen Euro für die erste Bauphase und 20 bis 30 Millionen Euro für die zweite Bauphase veranschlagt wurden. Das Gebäude ist darauf ausgelegt, strengen Vorschriften für CO2-neutrale Produktion zu genügen und wird angestrebt, eine Zertifizierung nach ESG-Standards sowie DGNB- und/oder LEED-Kriterien zu erhalten.

Positive Auswirkungen auf die Region

Die Errichtung des Werks wird als positives Signal für Waiblingen betrachtet, besonders nachdem das Bosch-Werk geschlossen wurde. Joachim Ebner, der Bauherr, bezeichnete den Standort als „ein Stück Zukunft“ für die Stadt. Bis zu 200 neue Arbeitsplätze könnten an diesem Standort in Aussicht stehen. Der Produktionsstart ist für das erste Quartal 2026 geplant, was die Vorfreude auf neue medizinische Möglichkeiten verstärkt. Michinori Yamada von Kyocera hebt die Bedeutung des Werks für die Herstellung von medizinischen Implantaten hervor und unterstreicht die Notwendigkeit innovativer Lösungen für die Gesundheitsversorgung.