Technischer Defekt: 88-Jährige bei Küchenbrand in Mannheim verletzt!

Technischer Defekt: 88-Jährige bei Küchenbrand in Mannheim verletzt!

Am 27. Mai 2025 ereignete sich in Mannheim ein Brand, der durch einen technischen Defekt eines Küchengeräts verursacht wurde. Eine 88-jährige Frau wurde aus ihrer stark verrauchenden Wohnung gerettet und erlitt leichte Verletzungen. Sie wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, jedoch ist die Brandwohnung vorübergehend unbewohnbar. Angrenzende Wohnungen im Mehrfamilienhaus blieben unbeschädigt. Der Sachschaden in der Brandwohnung wurde bislang nicht beziffert, berichtet ZVW.

Küchenbrände gehören zu den häufigsten Brandursachen in Wohngebäuden. Laut dem Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) resultieren mehr als die Hälfte aller Brände in und an Gebäuden aus zwei Hauptursachen: Elektrizität und menschlichem Fehlverhalten. Oftmals sind es versehentlich eingeschaltete Herde, die in Kombination mit brennbarem Material auf dem Kochfeld zu gefährlichen Situationen führen können. Daher ist es wichtig, den Herd nicht als Abstell- oder Arbeitsfläche zu nutzen, so das IFS in seinem Bericht über die häufigsten Brandursachen.IFS

Präventive Maßnahmen zum Brandschutz

Die Gefahr von Küchenbränden wird oft unterschätzt, da die Brandursachen als geringes Risiko wahrgenommen werden. Zudem haben die Anzahl an Geräten mit Lithium-Ionen-Akkus zugenommen, was ebenfalls zu einem signifikanten Anteil an Brandschäden durch Elektrizität führt. Um solche Gefahren zu vermeiden, sollten Herstellerangaben zur Handhabung beachtet und beschädigte Akkus nicht verwendet werden. Besondere Vorsicht ist auch bei Leitungsgebundenen Geräten, wie Kühlschränken und Geschirrspülern, geboten, die häufige Brandverursacher sein können, wie das IFS betont.

Feuergefährliche Arbeiten, wie Schweißen oder Löten, sind weitere häufige Brandursachen, die vor allem im betrieblichen Kontext auftreten. Hier ist geschultes Personal notwendig, um die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Auch im Hobbybereich sollten derartige Arbeiten mit Vorsicht und unter Beachtung der sicherheitstechnischen Vorgaben durchgeführt werden. Die Brandschutz-Zentrale empfiehlt, bei feuergefährlichen Arbeiten besonders aufmerksam zu sein und Produkte wie Heißklebepistolen niemals unbeaufsichtigt zu lassen.

Zusammenfassend ist es dringend erforderlich, sowohl im Privaten als auch im Beruf auf die Gefahren von Bränden zu achten. Die Statistiken des IFS über Brandursachen bieten wertvolle Hinweise zur Schadenverhütung und sollten als zuverlässiger Kompass dienen, um Unfälle zu vermeiden.