Millionenschaden in Mehrstetten: Brand durch PV-Anlage verursacht!

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Millionenschaden nach Brand in Mehrstetten: Technischer Defekt der Photovoltaikanlage könnte ursächlich sein. Ermittlungen laufen.

Millionenschaden nach Brand in Mehrstetten: Technischer Defekt der Photovoltaikanlage könnte ursächlich sein. Ermittlungen laufen.
Millionenschaden nach Brand in Mehrstetten: Technischer Defekt der Photovoltaikanlage könnte ursächlich sein. Ermittlungen laufen.

Millionenschaden in Mehrstetten: Brand durch PV-Anlage verursacht!

In der Gemeinde Mehrstetten im Kreis Reutlingen kam es zu einem verheerenden Brand in einer Industrieanlage. Laut einem Bericht von ZVW entstand der geschätzte Schaden in Höhe von mehreren Millionen Euro. Die ersten Ermittlungen zur Brandursache deuten auf einen technischen Defekt der Photovoltaikanlage hin, die in der Halle installiert war.

Das Feuer führte zur Zerstörung sowohl der Halle als auch der darin befindlichen Maschinen. Glücklicherweise waren zum Zeitpunkt des Brandes keine Mitarbeiter in der Anlage. Ein Mitarbeiter, der das Feuer bemerkte und umgehend die Feuerwehr informierte, erlitt jedoch eine leichte Rauchvergiftung und wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt.

Brandgefahr durch Photovoltaikanlagen

Photovoltaikanlagen, wie sie in der betroffenen Halle installiert waren, sind aufgrund ihrer Konstruktion und Funktionsweise nicht ohne Risiken. Experten des Fraunhofer ISE haben in einem Forschungsprojekt die Brandgefahr sowie die Risiken elektrischer Schläge im Zusammenhang mit PV-Anlagen untersucht. In der Studie wurden Lichtbogenrisiken und Brandgefahren analysiert, um die Sicherheit bei Bränden zu erhöhen, insbesondere für Feuerwehrleute, die zu Einsätzen gerufen werden.

Das Projekt führte zur Erstellung eines umfassenden Leitfadens, der Handlungsempfehlungen zur Minimierung des Brandrisikos beinhaltet und sicherstellen soll, dass Einsatzkräfte gut vorbereitet sind. Zudem wurde das Ziel verfolgt, überzogene Medienberichte über Brandfälle von PV-Anlagen zu reduzieren und eine objektive Debatte zu fördern.

Ein wichtiges Ergebnis der Forschungsarbeiten war die Entwicklung von Prüfstandards und die Untersuchung von Lichtbogendetektoren, die dazu beitragen sollen, das Brandrisiko erheblich zu senken. Forscher und Praktiker aus verschiedenen Bereichen, einschließlich Feuerwehr und versicherungswirtschaftlicher Experten, haben an der Studie mitgewirkt, um die Herausforderungen im Umgang mit PV-Dachanlagen besser zu verstehen und zu adressieren.

Die aktuellen Ermittlungen zum Brand in der Industrieanlage in Mehrstetten stehen in einem größeren Kontext, der Fragen zur Sicherheit von Photovoltaikanlagen aufwirft. Die gesammelten Daten und Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt könnten auch für die Aufklärung der Umstände des Ereignisses von entscheidender Bedeutung sein.