Massive Überschwemmungen in Australien: Vier Tote und Hunderte Rettungen!

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Massive Überschwemmungen in Australien fordern vier Tote. Verletzte, Evakuierungen und zahlreiche Rettungseinsätze prägen die Lage.

Massive Überschwemmungen in Australien fordern vier Tote. Verletzte, Evakuierungen und zahlreiche Rettungseinsätze prägen die Lage.
Massive Überschwemmungen in Australien fordern vier Tote. Verletzte, Evakuierungen und zahlreiche Rettungseinsätze prägen die Lage.

Massive Überschwemmungen in Australien: Vier Tote und Hunderte Rettungen!

In Australien ist die Lage nach schweren Überschwemmungen an der Ostküste weiterhin angespannt. Wie ZVW berichtet, sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, während eine 49-jährige Frau als vermisst gilt. Die Tragödien ereigneten sich vor allem, als drei der Opfer in ihren Autos ertranken. In der Stadt Moto, etwa 250 Kilometer nördlich von Sydney, wurde ein 63-Jähriger in seinem überfluteten Haus gefunden.

Premierminister Anthony Albanese hat die Bevölkerung eindringlich gewarnt, nicht durch überschwemmte Gebiete zu fahren. Die Situation hat bereits zu massiven Evakuierungen geführt, bei denen zehntausende Menschen betroffen sind. Besonders die Regionen Mid North Coast, Taree und Port Macquarie sind stark betroffen, mit vielen gesperrten Straßen, unter anderem dem Pacific Highway. Über 670 Rettungseinsätze wurden unter schwierigen Bedingungen durchgeführt, wobei Einsatzkräfte Schlauchboote und Helikopter einsetzen mussten, um Menschen von Dächern zu retten.

Rettungsmaßnahmen und Evakuierungen

In der Nacht zum Montag wurden weitere Rettungseinsätze in Queensland unter dem Druck anhaltender Regenfälle durchgeführt. Laut n-tv mussten elf solcher Einsätze in reißendem Wasser koordiniert werden. Der Premierminister von Queensland, David Crisafulle, meldete, dass in der Stadt Townsville, einem beliebten Touristenziel, mehrere Gebiete zur „schwarzen Zone“ erklärt wurden. Die Bewohner wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, da über 2000 Menschen am Wochenende in Sicherheit gebracht wurden.

Die Situation wird durch neue Regenfälle verschärft, die das Risiko weiterer Überschwemmungen erhöhen könnten. In Teilen von Queensland stieg der Hochwasserstand um mehr als einen Meter, wobei einige Gebiete, darunter der Bruce Highway, stark beschädigt wurden. Fast 11.000 Haushalte sind derzeit ohne Strom, ein weiteres Indiz für die verheerenden Auswirkungen der Naturgewalten.

Langfristige Folgen und Ausblick

Diese jüngsten Überschwemmungen sind nicht die ersten, die Australien in den letzten Jahren getroffen haben. Seit dem letzten Jahr kämpft das Land wiederholt mit massiven Regenfällen, die durch das Wetterphänomen La Niña begünstigt werden. Besonders die Kimberley-Region im Nordwesten, die Anfang des Jahres von schweren Regenfällen betroffen war, zeigt die verheerenden Folgen solcher Naturereignisse. In einer früheren Pressekonferenz beschrieb Anthony Albanese die Lage als „verheerend“ und bestätigte, dass viele Gemeinden in einer verzweifelten Situation seien, da Ressourcen nicht ausreichten, um den Bedarf zu decken. In Fitzroy Crossing wurde das historische „Crossing Inn“ komplett zerstört, was die langfristigen Auswirkungen auf die Region verdeutlicht.

Diese Naturkatastrophen werfen auch Fragen bezüglich des Klimawandels auf. Wissenschaftler warnen, dass das Risiko von extremen Wetterereignissen in Australien durch die Klimaerwärmung steigen wird. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des IPCC prognostiziert, dass extreme Naturereignisse, wie die gegenwärtigen Hochwasserlagen, in Zukunft häufiger auftreten werden. Angesichts solcher Umstände ist es für die betroffenen Gebiete von entscheidender Bedeutung, sich auf künftige Wetterextreme besser vorzubereiten.