Dreister Betrug: Falscher Teppichvertreter stiehlt Schmuck einer Seniorin!

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Ein Betrüger gab sich als Teppichverkäufer aus, um Schmuck bei einer 95-jährigen Seniorin zu stehlen. Die Polizei ermittelt.

Ein Betrüger gab sich als Teppichverkäufer aus, um Schmuck bei einer 95-jährigen Seniorin zu stehlen. Die Polizei ermittelt.
Ein Betrüger gab sich als Teppichverkäufer aus, um Schmuck bei einer 95-jährigen Seniorin zu stehlen. Die Polizei ermittelt.

Dreister Betrug: Falscher Teppichvertreter stiehlt Schmuck einer Seniorin!

Ein dreister Diebstahl, der die Ulmer Oststadt erschüttert, steht im Fokus der Ermittlungen des Polizeireviers Ulm-Mitte. Am Freitag besuchte ein etwa 45 bis 50 Jahre alter Mann eine 95-jährige Seniorin, nachdem sie zuvor telefonisch von einer vermeintlichen Mitarbeiterin einer Orientteppichhandlung kontaktiert worden war. Der Anruf kündigte einen überraschenden Besuch eines Teppichvertreters an, was das Interesse der Seniorin weckte. Laut zvw.de gab sich der Mann als Mitarbeiter einer Teppichhandlung aus und bot seine Dienste an.

Bei seinem Besuch behauptete der Betrüger, die Teppiche der Seniorin kostenlos auf Mottenbefall überprüfen zu müssen. Er fand angeblich Mottennester und inspizierte die Teppiche sowie die Kleiderschränke in der gesamten Wohnung. Nach dem Besuch stellte die Seniorin jedoch erschrocken fest, dass Schmuck aus einer Schatulle fehlte.

Reaktion und Ermittlungen

Als die Seniorin den Mann auf den Diebstahl ansprach, reagierte er laut Polizeibericht „entrüstet über den Vorwurf“ und verließ die Wohnung. Ein Anruf bei der echten Orientteppichhandlung ergab schnell, dass diese keineswegs Mitarbeiter zu den Kunden schickt, um Mottenkontrollen durchzuführen. Diese Situationen haben das Vertrauen vieler älterer Menschen in Dienstleistungsangebote stark erschüttert. In der heutigen Zeit sind Senioren besonders häufig Ziel von Betrügern, die ihre Hilfsbedürftigkeit ausnutzen.

Die Polizei appelliert an alle Bürger, insbesondere an Angehörige älterer Menschen, wachsam zu sein und solche Vorfälle umgehend zu melden. Es wird empfohlen, bei verdächtigen Anrufen oder Besuchen direkt die Polizei zu informieren und niemals persönliche oder wertvolle Gegenstände ohne Überprüfung zurückzulassen.

Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei ist weiterhin auf der Suche nach weiteren Informationen zu diesem Fall. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ulm-Mitte in Verbindung zu setzen. Diese Masche wirft ein Licht auf die Problematik von Trickbetrügern in der Region und die Notwendigkeit, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um ältere Menschen vor solchen Übergriffen zu bewahren.