SG Schorndorf feiert Meisterschaft: Aufstieg mit angezogener Handbremse!
Die SG Schorndorf sichert vorzeitig die Meisterschaft in der Frauen-Bezirksliga und feiert den Aufstieg in die Regionenliga.

SG Schorndorf feiert Meisterschaft: Aufstieg mit angezogener Handbremse!
Die SG Schorndorf hat in dieser Saison die Meisterschaft in der Frauen-Bezirksliga Stuttgart/Böblingen/Rems/Murr vorzeitig gesichert. Damit verbunden ist der Aufstieg in die Regionalliga, die seit 2004 die dritthöchste Spielklasse im deutschen Frauenfußball ist. In einer Stellungnahme beschreibt Trainer Tobias Roser die Hintergründe des Erfolges, die personellen Veränderungen im Team und die bevorstehenden Herausforderungen für die kommende Spielzeit. Vor dem Pokalfinale am Donnerstag wird die Meisterschaft gefeiert, doch Roser betont, dass dies mit „angezogener Handbremse“ geschieht, um den Fokus nicht zu verlieren, wie fupa.net berichtet.
Ursprünglich war das Ziel der SG Schorndorf, in den Top 3 der Liga mitzuspielen, doch die Meisterschaft wurde als „unfassbar“ bezeichnet. Roser zeigt sich stolz auf die Leistung seiner Mannschaft und die Unterstützung des gesamten Vereins, die erheblich zum Erfolg beigetragen hat. Besonders der Zusammenhalt und die Geschlossenheit des Teams werden als entscheidende Faktoren hervorgehoben. Der unbedingte Wille, jedes Spiel gewinnen zu wollen, sowie die Fähigkeit, Rückschläge zu verarbeiten, ist eine der Stärken des Teams gewesen.
Ausblick auf die Regionalliga
Die Aufstiegsperspektive in die Regionalliga bedeutet für die SG Schorndorf neue Herausforderungen. In den Regionalligen, die jeweils von den DFB-Regionalverbänden organisiert werden, spielen die besten Mannschaften um die Aufstiegsplätze in die 2. Bundesliga. Die Meister der Regionalliga Süd steigen direkt auf, während die anderen Meister in Relegationsspielen um den Aufstieg kämpfen, wie wikipedia.de) erklärt. Ab der Saison 2024/25 wird es zudem eine Reform geben, die allen Meistern der Regionalligen den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga ermöglicht.
Aktuell laufen die Kaderplanungen bereits auf Hochtouren. Roser hat angekündigt, dass zwei neue Spielerinnen verpflichtet wurden, Namen werden jedoch noch nicht bekannt gegeben. Leider verlassen auch zwei Spielerinnen das Team aus beruflichen Gründen. Um weiterhin talentierte Spielerinnen zu gewinnen, ruft Roser Interessierte dazu auf, sich über Instagram zu melden. Das Ziel für die Saison 2025/2026 ist der Klassenerhalt und weiterhin erfolgreicher Fußball.
Frauen im Fußball: Eine Aufbruchsstimmung
Die SG Schorndorf profitiert zudem von einer allgemeinen Aufbruchsstimmung im Frauenfußball, die auch durch die Strategie „FF27“ des DFB beflügelt wird. Diese Strategie soll alle Ebenen des Frauenfußballs stärken und setzt sich das Ziel, die Anzahl aktiver Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen um 25 Prozent zu erhöhen, während auch die mediale Reichweite des Frauenfußballs doppelt werden soll, wie dfb.de berichtet.
Insgesamt ist die Situation für die SG Schorndorf ein Zeichen für kontinuierlichen Fortschritt im Frauenfußball. Der Verein ist bereit, die Herausforderungen der Regionalliga anzunehmen und weiterhin den Bereich des Frauenfußballs zu fördern und zu professionalisieren.