Explosion in Schorndorf: Blumenhändler vor Gericht wegen Mordversuch!

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Im Januar 2025 verursachte ein Blumenhändler in Schorndorf eine Explosion, die mehrere Verletzte forderte. Gerichtstermin 2025.

Im Januar 2025 verursachte ein Blumenhändler in Schorndorf eine Explosion, die mehrere Verletzte forderte. Gerichtstermin 2025.
Im Januar 2025 verursachte ein Blumenhändler in Schorndorf eine Explosion, die mehrere Verletzte forderte. Gerichtstermin 2025.

Explosion in Schorndorf: Blumenhändler vor Gericht wegen Mordversuch!

Im Januar 2025 ereignete sich in Schorndorf, genauer gesagt in der Gmünder Straße, eine verheerende Explosion, die das Türkische Café Melodi vollständig zerstörte. Der Betreiber des Cafés wurde durch die Wucht der Explosion aus seinem Schlaf gerissen. Seit dem 29. September 2025 steht ein 58-jähriger Blumenhändler vor dem Landgericht Stuttgart, der beschuldigt wird, für diese katastrophale Situation verantwortlich zu sein. Er hat die Taten „in vollem Umfang“ eingeräumt, wie in der Anklageschrift beschrieben. Dies berichtet zvw.de.

Die Anklagepunkte gegen den Blumenhändler sind schwerwiegend und beinhalten versuchten Mord, schwere Brandstiftung, das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion sowie gefährliche Körperverletzung. Der Vorfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden, fand nicht nur in einem Wohn- und Geschäftshaus statt, sondern betraf auch andere Anwohner, die in der Nähe waren. Insgesamt konnten sieben Menschen verletzt werden, darunter ein Mieter, der durch einen Sprung aus dem Gebäude schwer verletzt wurde, sowie zwei Männer, die über einen Balkon fliehen mussten und Rauchgase einatmeten. Eine Mutter mit ihren zwei Kindern konnte ebenfalls aus der Gefahrenzone gerettet werden.

Details des Vorfalls

Laut Anklage verschüttete der Angeklagte Benzin, ließ Gas austreten und zündete die gesamte Mischung an, was zu einer Explosion führte, die eine Außenwand des Gebäudes wegsprengte. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Der Angeklagte, der im Erdgeschoss des Gebäudes ein Geschäft betrieb und dort wohnte, verließ das Gebäude während des Brandes und beobachtete die Szene, bevor er von Rettungskräften in eine Klinik gebracht wurde. Er hat angegeben, etwa sechs Monate in Untersuchungshaft verbracht zu haben und befindet sich derzeit im Gefängnis Stuttgart-Stammheim, wie die Tagesschau berichtet.

Ein psychiatrischer Gutachter wird nun klären, ob der Angeklagte möglicherweise am Tag der Tat in einem Zustand der verminderten Schuldfähigkeit war. Der Verteidiger Jens Rabe beantragte zudem, den nächsten Prozesstag nicht-öffentlich abzuhalten. Die Öffentlichkeit wird gespannt darauf warten, wie sich der Prozess weiter entwickeln wird und wann ein Urteil zu erwarten ist. Frühestens im November 2025 könnte mit einer Entscheidung gerechnet werden.