Klimawandel im Fokus: Podium diskutiert Zukunft im heißesten Sommer!

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Am 1. Juli 2025 fand eine Podiumsdiskussion in Kernen-Stetten über Klimaschutz und Aktivismus statt, mit Experten und hohen Besucherzahlen.

Am 1. Juli 2025 fand eine Podiumsdiskussion in Kernen-Stetten über Klimaschutz und Aktivismus statt, mit Experten und hohen Besucherzahlen.
Am 1. Juli 2025 fand eine Podiumsdiskussion in Kernen-Stetten über Klimaschutz und Aktivismus statt, mit Experten und hohen Besucherzahlen.

Klimawandel im Fokus: Podium diskutiert Zukunft im heißesten Sommer!

Am 1. Juli 2025 fand in der Glockenkelter in Kernen-Stetten eine lebhafte Podiumsdiskussion statt, die sich mit drängenden Themen rund um Klima, Aktivismus und die Zukunft beschäftigte. Diese Veranstaltung wurde gemeinsam von einem Bündnis aus Allmende Stetten, Nachhaltiges Kernen, C2C Kreislaufwirtschaft, AnStifter Stuttgart und der Amnesty Ortsgruppe Waiblingen organisiert. Trotz der hohen Temperaturen, die an diesem Tag herrschten, konnte eine beachtliche Besucherzahl verzeichnet werden.

Die Diskussion wurde von Ebbe moderiert und brachte diverse Stimmen zu Gehör, darunter Mischa Bareuther und Raphael Thelen von der Neuen Generation, Hertha Däubler-Gmelin von der SPD sowie Dilnaz Alhan von Amnesty International und Karl Braig, ebenfalls von der Neuen Generation. Ein zentrales Thema waren die alarmierenden neuen Hitzerekorde und die Besorgnis über eine mögliche Aufweichung der Klimaziele durch die Europäische Union.

Klimaschutz und gesellschaftliche Mobilisierung

Die Diskussion in Kernen-Stetten ist Teil einer größeren Bewegung, die nicht nur in Deutschland, sondern weltweit im Gange ist. Wie die Bundeszentrale für politische Bildung feststellt, hat sich die Protestlandschaft seit dem Aufkommen von „Fridays for Future“ im Jahr 2018 diversifiziert. Der Mobilisierungshöhepunkt dieser Bewegung fand im September 2019 statt, jedoch konnte seit der Corona-Pandemie nie wieder ein ähnliches Teilnehmerniveau erreicht werden.bpb.de informiert über die Vielzahl an aktuellen Herausforderungen, mit denen sich die Klimabewegung konfrontiert sieht, wie der Ukraine-Krieg und die Wirtschaftskrise.

Obwohl die Klimabewegung in den letzten Jahren Erfolge erzielt hat, wie das Kohleausstiegsgesetz, steht sie dennoch vor großen Widerständen bei der Umsetzung ihrer Ziele. Beispielsweise wird das „Heizungsgesetz“, das ab 2024 in Kraft treten soll, um fossile Energien zu reduzieren, in der Gesellschaft und von politischen Akteuren unterschiedlich bewertet.

Eisenbahnschienen, Sitzblockaden und ziviler Ungehorsam

Die „Letzte Generation“ hat in der aktuellen Protestlandschaft lokale Gruppen gebildet, die mit Sitzblockaden auf sich aufmerksam machen. Auch wenn solche Methoden umstritten sind, haben sie das Thema Klimaschutz weiterhin präsent gehalten. Diese Protestformen stoßen jedoch auf Widerstand in der Bevölkerung, wie auch die Medienberichterstattung zeigen. Vorwürfe, dass die Gruppen den demokratischen Prozess unterwandern, heizen die Debatte weiter an, während die Staatsanwaltschaft gegen einige Aktivisten ermittelt.

Wie Sebastian Haunss anmerkt, ist ziviler Ungehorsam eine akzeptierte Methode, um auf Missstände aufmerksam zu machen, auch wenn dieser Diskurs oft von kontroversen Meinungen geprägt ist.bpb.de zeigt, dass es eine gesellschaftliche Einigkeit über die Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels nicht gibt, was die Mobilisierung und das Ziel, die Politik zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zu bewegen, erschwert.

Die Podiumsdiskussion in Kernen-Stetten hat einmal mehr verdeutlicht, dass die Kämpfe für den Klimaschutz mit einer Vielzahl an Perspektiven und Strategien einhergehen. Um erfolgreich zu sein, benötigen soziale Bewegungen sowohl gesellschaftliche Mehrheiten als auch Alliierte, was die Herausforderungen des Aktivismus in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft unterstreicht.