800 Kilometer für den Aufstieg: Empor Rostock bereit fürs Finale!
Am Sonntag, 25. Mai, trifft der HC Empor Rostock im entscheidenden Rückspiel auf HC Oppenweiler/Backnang um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

800 Kilometer für den Aufstieg: Empor Rostock bereit fürs Finale!
Am kommenden Sonntag, den 25. Mai 2025, um 16 Uhr, steht für den HC Empor Rostock ein bedeutendes Handballspiel auf dem Programm. Im Rückspiel gegen den HC Oppenweiler/Backnang wollen die Rostocker das Ticket für die 2. Bundesliga lösen. Das Hinspiel endete knapp mit 27:26 für Rostock. Nun muss sich das Team auf eine anspruchsvolle Reise nach Baden-Württemberg vorbereiten, die rund 800 Kilometer umfasst.
Die Reise wird von Trainer Nicolaj Andersson genau geplant, um die Spieler bestmöglich mental und sportlich vorzubereiten. Während der Fahrt nach Ludwigsburg sind Einzel- und Gruppengespräche eingeplant. Die Ankunft im Hotel erfolgt am späten Abend, gefolgt von einer Taktikbesprechung und einem Spaziergang am Sonntagvormittag. Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht es dann zur Murrtal-Arena, wo das Rückspiel stattfinden wird.
Die Herausforderung im Rückspiel
Für Rostock gilt es, die Nerven zu behalten, da jede Niederlage in diesem entscheidenden Spiel das Aus im Aufstiegsrennen bedeuten könnte. Einzige Ausnahme: Bei einer Ein-Tore-Niederlage würde ein torreiches Rückspiel den Rostockern weiterhin Chancen bieten. Bei einem 27:26 für Backnang würde ein Siebenmeterwerfen über das Weiterkommen entscheiden. Das Spiel findet vor einem Rekordpublikum von bis zu 1400 Zuschauern statt, die dank Zusatztribünen in der Murrtal-Arena erwartet werden.
- Informationen zum Rückspiel:
- Rückspiel: HC Empor Rostock gegen HC Oppenweiler/Backnang
- Datum: 25. Mai 2025, 16 Uhr
- Hinspiel: 27:26 für Rostock
- Aufstieg: Nur der Sieger bleibt im Rennen
- Rostock muss nicht verlieren, um weiterzukommen
- Gesamtkosten des Trips: 5000 Euro
Der Cheftrainer Nicolaj Andersson hat vor dem Spiel die Fans des HC Empor Rostock aufgerufen, das Team lautstark zu unterstützen. Er betont, dass die Spielstärke auf schnelles Tempo, kluge Angriffsstrategien und eine solide Defensivarbeit zurückzuführen ist. Der Verein steht unter großem Druck, da sich die Erwartungen nicht nur beim Team, sondern auch bei den Fans bemerkbar machen. Tobias Woitendorf, der Vereinsvorsitzende, sieht das Spiel als Belohnung für die harte Arbeit der gesamten Saison.
Auf dem Weg zur 2. Bundesliga
Beide Teams haben bereits in der vergangenen Saison einen Aufstiegsversuch unternommen, der für Rostock in der Niederlage gegen Eintracht Hildesheim endete. Oppenweiler/Backnang scheiterte ebenfalls, als sie gegen TuS Ferndorf verloren. Trotz vergangener Rückschläge sieht Rostock seine Chancen in diesem entscheidenden Spiel gut, denn die Gegner haben zuletzt gemischte Ergebnisse erzielt, unter anderem eine 25:37-Niederlage gegen TSV Neuhausen.
Um in einem ausgeglichenen Duell zu bestehen, müssen die Rostocker besonders ihre Defensive stärken. Gegnerische Schlüsselspieler wie Daniel Schliedermann und Jan Forstbauer, letzterer erzielte in dieser Liga 137 Tore, stellen für die Rostocker Abwehr eine echte Herausforderung dar. Daher ist eine hohe Wurfeffektivität im Angriff und starke defensive Koordination unerlässlich, um der Konkurrenz standzuhalten.
In der sportpsychologischen Vorbereitung spielt die mentale Festigkeit eine zentrale Rolle. Experten wie Henning Thrien, der mit Andre Haber zusammenarbeitete, bestätigen, dass die mentale Vorbereitung für die Leistung eines Sportteams entscheidend ist. Diese Aspekte werden auch von Trainer Andersson betont, da er seine Mannschaft auf das Herausforderungsspiel optimal einstellen möchte.