Amok-Fehlalarm in Schulen: Gemeinde Leutenbach gibt Stellungnahme ab!

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Leutenbach informiert über einen Amokfehlalarm an der Gemeinschaftsschule, der am 11.10.2025 ausgelöst wurde.

Leutenbach informiert über einen Amokfehlalarm an der Gemeinschaftsschule, der am 11.10.2025 ausgelöst wurde.
Leutenbach informiert über einen Amokfehlalarm an der Gemeinschaftsschule, der am 11.10.2025 ausgelöst wurde.

Amok-Fehlalarm in Schulen: Gemeinde Leutenbach gibt Stellungnahme ab!

Am 11. Oktober 2025 kam es an der Ferdinand-Porsche-Gemeinschaftsschule in Weissach zu einem Amok-Fehlalarm, der für großen Schrecken sorgte. Der Alarm wurde laut ersten Informationen gegen 12:15 Uhr ausgelöst und stellte sich schnell als Fehlalarm heraus. Die Ursache wird vermutet in Bauarbeiten, die in der Nähe durchgeführt wurden. Trotz der angespannten Situation waren die Reaktionen von Schülern und Lehrern bemerkenswert ruhig.

Nach dem Alarm mussten etwa 400 Schüler und Lehrer eineinhalb Stunden in ihren Klassenzimmern bleiben. Die Schulleiterin, Karin Karcheter, schilderte die Situation als einen „riesen Schrecken“. Lehrkräfte konnten über eine spezielle Onlineplattform schnell kommunizieren und klären, dass der Alarm nicht von einem Lehrer oder Schüler ausgelöst worden war. Die Polizei wurde sofort informiert und durchsuchte die Schulgebäude mit einem Großaufgebot.

Nach dem Vorfall

Die Eltern der betroffenen Kinder wurden an einem nahegelegenen Platz versammelt und später in einer Sporthalle betreut. Während des Vorfalls erhielten elf Kinder und eine erwachsene Person ärztliche Betreuung, glücklicherweise gab es jedoch keine Verletzten. Der ruhige Umgang mit der Situation wurde von der Schulleiterin besonders gelobt.

Ein weiterer Aspekt des Vorfalls betrifft die Reaktion der Gemeinde Leutenbach. Diese kündigte eine Pressemitteilung zum Amokfehlalarm an. Der Bericht über die Ereignisse wurde kurzfristig auf die Tagesordnung des Technischen Ausschusses des Gemeinderats gesetzt, verschwand jedoch schnell wieder von der Tagesordnung. Anfragen zu dem Vorfall wurden vom Hauptamtsleiter Jakob Schröder beantwortet, da der Bürgermeister sich zum Zeitpunkt des Geschehens auf Dienstreise befand.

Ursachen und weitere Überprüfungen

Obwohl die Alarmanlage der Schule auf die Bauarbeiten zurückgeführt wird, bleibt die genaue Ursache des Fehlalarms unklar. Um zukünftige Vorfälle zu vermeiden, soll die Alarmanlage von der Herstellerfirma überprüft werden. Es ist nicht das erste Mal, dass es an der Ferdinand-Porsche-Gemeinschaftsschule zu einem Amok-Fehlalarm kam; zuvor war dieser versehentlich durch das Drücken eines Knopfes ausgelöst worden.

Die Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit und den Systemen an Schulen auf und verdeutlichen die Notwendigkeit, bestehende Alarmanlagen und deren Funktionsweisen gründlich zu überprüfen. Eine detaillierte Analyse der Ereignisse ist nun erforderlich, um die Sicherheit aller Beteiligten in Zukunft besser gewährleisten zu können.