Fellbachs Triennale: Werkstatt über Würmer und Kunst erobert die Alte Kelter!

Fellbachs Triennale: Werkstatt über Würmer und Kunst erobert die Alte Kelter!

Die 16. Triennale Kleinplastik in Fellbach, die unter dem Titel „Habitate Über_Lebensräume“ stattfindet, zieht bereits seit ihrer Eröffnung am 24. Mai zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Veranstaltungsort ist die Alte Kelter, wo die Kuratorinnen Claudia Emmert und Ina Neddermeyer ein spannendes Programm auf die Beine gestellt haben. Zu den Highlights zählen ein Wurm-Workshop sowie Podiumsgespräche zu aktuellen Themen der Architektur und des Wohnens.

Am 28. Juni findet der Wurm-Workshop des Künstlerkollektivs Blockadia*Tiefsee unter dem Motto „Zusammenleben mit Würmern“ statt. Der Workshop, der von 14 bis 18 Uhr angesetzt ist, thematisiert die Auswirkungen des Klimawandels und den Umgang mit Ressourcen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, einen Wurmkompost aus Holz zu erstellen und sich mit Fragen der Transformation und Regeneration auseinanderzusetzen. Für nur 5 Euro Unkostenbeitrag gibt es auch ein Gemüsesnack-Angebot. Karten sind im Vorverkauf beim i-Punkt Fellbach erhältlich.

Podiumsgespräche und Filmvorführungen

Ein weiteres wichtiges Ereignis der Triennale erfolgt am 26. Juni um 17 Uhr mit einem Podiumsgespräch zum Thema „Wohn-/Lebensraum der Zukunft“. Diskutieren werden Andreas Hofer, Beatrice Soltys, Sevil Özlük und Folke Köbberling, moderiert von Markus Bauer. Zuvor, am 2. Juni, fand bereits ein Podiumsgespräch zum Thema „Architektur im Anthropozän“ mit dem Architekten Friedrich von Borries statt.

Die Triennale bietet zudem ein kulturelles Rahmenprogramm, das mehrere Filmvorführungen im Orfeo Kino umfasst. So wird am 4. Juni der animierte Film „Flow“ gezeigt, der für klare Botschaften gegen Umweltverschmutzung steht. Weitere Filmvorführungen, darunter „The End“ und „The Village Next to Paradise“, bieten eine abwechslungsreiche Filmnacht für alle Interessierten.

Kooperation und besondere Installationen

Erstmals kooperiert die Triennale mit dem Obst- und Gartenbauverein Oeffingen. Ein Höhepunkt ist die Installation „earthbeds“, die aus Skulpturen von Mitgliedern des Kollektivs und lebenden Würmern besteht. Diese Installation regt die Besucherinnen und Besucher dazu an, über ihre Beziehung zur Natur nachzudenken und auszutauschen.

Die Vielfalt der Veranstaltungen und die kreative Auseinandersetzung mit dem Thema Lebensraum verdeutlichen, wie wichtig Kunst und Kultur in Zeiten der globalen Herausforderungen sind. Die Triennale Kleinplastik bietet damit nicht nur eine Plattform für Künstler, sondern auch einen Raum des Lernens und der Reflexion über unsere Umwelt und deren Zukunft.

Für Interessierte gibt es noch viele Programmhighlights bis Ende September, darunter weitere Ausstellungen und Veranstaltungen wie die Soiree „Zweimal und der Fisch“ oder der poetische Waldspaziergang. Die Triennale ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Kunst und Gemeinschaft interagieren können und wird von der Stadt Fellbach aktiv unterstützt. Für weitere Informationen und das gesamte Programm können Interessierte auf die offiziellen Seiten der Fellbach sowie die Stuttgarter Nachrichten zugreifen.