Götz Freiherr vom Holtz: Alfdorfs grüne Zukunft im Schatten des Waldes!
Erfahren Sie mehr über Götz Freiherr vom Holtz, seine Waldbewirtschaftung in Alfdorf und die Herausforderungen der Zukunft im Rems-Murr-Kreis.

Götz Freiherr vom Holtz: Alfdorfs grüne Zukunft im Schatten des Waldes!
Götz Freiherr vom Holtz, ein bedeutender Landbesitzer in Alfdorf, steht vor wachsenden Herausforderungen in der Bewirtschaftung seines Waldes. Die Familie ist seit 1628 in Alfdorf ansässig, was ihnen eine lange Tradition in der Region sichert. Vermutungen zufolge besitzen nur wenige Privatpersonen im Rems-Murr-Kreis ähnlich viel Land wie vom Holtz, der auch landwirtschaftliche Flächen hat, die er verpachtet. Eine Besonderheit ist, dass der Wald in eigenverantwortlicher Bewirtschaftung geführt wird.
Allerdings wird der Lebensunterhalt durch die Erlöse aus dem Holzertrag zunehmend schwieriger, was die Fragestellung aufwirft, wie eine nachhaltige Waldbewirtschaftung in Zukunft aussehen kann. Götz Freiherr vom Holtz ist zudem als Jurist tätig, was seine Perspektive auf rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen im Forstbereich vertieft.
Nachhaltigkeit im Wald
Die Herausforderungen, die Götz Freiherr vom Holtz erlebt, spiegeln sich in einem breiteren Kontext der Waldbewirtschaftung wider. Bei einem Treffen von Förstern und Naturschutzbeauftragten im Revier Ottomühle im Mai 2021 wurde besonders der integrative Ansatz der Waldbewirtschaftung hervorgehoben. Der Forstbezirk Neustadt verfolgt eine Strategie, die Naturschutz und Besucherlenkung miteinander in Einklang bringt. Unterstützung erhielt das Projekt durch Ulrich Augst, Artenbetreuer für Greifvögel des Nationalparks Sächsische Schweiz, sowie Götz Manka, einen ehrenamtlichen Naturschutzhelfer und Experten für verschiedene Eulenarten
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Ein zentrales Element dieses Ansatzes ist die Entwicklung eines eigenen Naturschutzkonzepts, das als offenes Planungssystem für fünf Jahre angelegt ist. Dabei werden 5 bis 10 feste Naturschutzprojekte pro Forstrevier eingeplant. Beliebt ist das Revier Ottomühle nicht nur wegen seiner natürlichen Schönheit, sondern auch bei Kletterfreunden, Wanderern und Naturliebhabern.
Die Balance zwischen Nutzung und Schutz
Die Verwaltung der Ansprüche unterschiedlicher Nutzer stellt eine weitere Herausforderung dar. Wie Götz Freiherr vom Holtz zeigt, erfordert die Bewirtschaftung von Waldflächen eine ausgewogene Strategie, um sowohl wirtschaftliche Ziele als auch den Naturschutz zu berücksichtigen. Die Integration sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Aspekte ist entscheidend, um einen nachhaltigen und langfristig tragfähigen Nutzen aus den Wäldern zu ziehen.
Mit seinem Engagement und der Tradition seiner Familie steht Götz Freiherr vom Holtz symbolisch für die Veränderungen, die in der Waldbewirtschaftung notwendig sind, um sowohl ökonomische als auch ökologische Ziele zu erreichen. Während sich die Rahmenbedingungen ändern, bleibt die Kernfrage bestehen: Wie kann das wertvolle Gut Wald auch in Zukunft gesichert und sinnvoll genutzt werden?