Tornado-Verdacht in Ulm: Chaos nach heftigem Unwetter in Donaustetten!

Schwere Unwetter mit Sturmschäden in Ulm am 4.06.2025: DWD prüft möglichen Tornado; zahlreiche Häuser unbewohnbar, keine Verletzten.
Schwere Unwetter mit Sturmschäden in Ulm am 4.06.2025: DWD prüft möglichen Tornado; zahlreiche Häuser unbewohnbar, keine Verletzten. (Symbolbild/MS)

Tornado-Verdacht in Ulm: Chaos nach heftigem Unwetter in Donaustetten!

Ulm, Deutschland - Am 4. Juni 2025 zog eine heftige Gewitterfront über den Südosten Baden-Württembergs, insbesondere über die Stadt Ulm. Die Unwetter führten zu erheblichem Sachschaden, speziell im Stadtteil Donaustetten. Hier wurden mehrere Häuser stark beschädigt, wobei zwei- bis dreieinhalb Reihenhäuser abgedeckt wurden und somit nicht mehr bewohnbar sind. Laut den Berichten der Stuttgarter Nachrichten gab es glücklicherweise keine Verletzten, jedoch meldete ein Anwohner den Totalschaden an seinem Auto.

Die Feuerwehr, unter der Leitung von Adrian Röhrle, vermutet, dass eine „kleine Windhose“ über zwei bis drei Straßenzüge zog. Im Radius von einem Kilometer um die betroffenen Bereiche wurden starke Beschädigungen festgestellt, die von einzelnen abgedeckten Dachplatten bis hin zu ganzen Dächern reichten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prüft nun den Verdacht auf einen möglichen Tornado, das Ergebnis wird für Donnerstag erwartet.

Schäden und Gefahrenlage

Zusätzlich zu den Schäden in Ulm wurden in ganz Baden-Württemberg heftige Gewitter mit orkanartigen Böen, Hagel und Starkregen registriert. Ein Bericht von t-online.de schrieb, dass der DWD vor diesen extremen Wetterbedingungen gewarnt hatte. Es bestand eine erhebliche Gefahr durch Blitzschlag, Hagel, Überflutungen und Verkehrsbehinderungen. Hagelkörner mit einer Größe von bis zu acht Zentimeter und Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h wurden insbesondere zwischen Ostalb und Allgäu gemeldet.

Ein schwerer Vorfall trat in Bad Liebenzell (Kreis Calw) auf, wo ein Haus nach einem Blitzschlag in Brand geriet. Ein Feuerwehrmann wurde beim Löschen des Brandes verletzt, und die geschätzten Schäden am betroffenen Haus belaufen sich auf rund 150.000 Euro. Bemerkenswert ist, dass die Bewohner glücklicherweise durch ihren Rauchmelder auf den Brand aufmerksam wurden.

Die Unwetter haben die Region stark getroffen, und die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen. Während der DWD und andere Behörden die Schäden weiterhin analysieren und den Verdacht auf einen Tornado prüfen, bleibt die Lage angespannt und erfordert höchste Aufmerksamkeit der Anwohner.

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OrtUlm, Deutschland
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