Bombendrohung zwingt Lufthansa-Flug nach Indien zur Rückkehr nach Frankfurt
Lufthansa- und Vistara-Flüge kehren nach Bombendrohungen sicher zurück nach Frankfurt und Erzurum. Details zu Vorfällen hier.

Bombendrohung zwingt Lufthansa-Flug nach Indien zur Rückkehr nach Frankfurt
Am Sonntagabend kam es zu einem sicherheitsrelevanten Vorfall, der den Flugverkehr erheblich beeinträchtigte. Ein Lufthansa-Flugzeug, das auf dem Weg nach Indien war, musste aufgrund einer Bombendrohung umkehren und nach Frankfurt zurückfliegen. Der Sprecher der Bundespolizei bestätigte diesen Vorfall am Montag.
Das Flugzeug landete sicher in Frankfurt am Main, was die Passagiere und die Besatzung erleichterte. Laut einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten waren für die betroffenen Passagiere in Frankfurt Übernachtungsmöglichkeiten organisiert worden, bevor sie am Montag ihren Flug fortsetzen wollten.
Details der Bombendrohung
Die Bombendrohung selbst wurde unter äußerst merkwürdigen Umständen übermittelt. Ein Passagier der indischen Fluggesellschaft Vistara, die eine separate, aber nicht minder ernstzunehmende Drohungen erfuhren, hinterließ die Nachricht auf einem Stück Toilettenpapier. Der Flug war von Mumbai nach Frankfurt unterwegs. Aus Sicherheitsgründen wurde das Flugzeug umgehend zu einem Flughafen in der Osttürkei, in Erzurum, umgeleitet. Die Landung in Erzurum erfolgte sicher um 19:05 Uhr.
Die Sicherheitsbehörden reagierten schnell auf die Situation. Alle 237 Passagiere und 14 Crewmitglieder wurden sicher evakuiert. Die Merkur berichtete, dass ein neues Flugzeug mit einer anderen Besatzung um 12:25 Uhr Ortszeit in Erzurum erwartet wird, um um 14:30 Uhr nach Frankfurt abzufliegen. Während der Wartezeit erhielt die Passagiere Erfrischungen und Mahlzeiten.
Der Luftraum über Erzurum wurde während der Ereignisse für den Flugverkehr gesperrt und ein Ausnahmezustand ausgerufen. Trotz der Umstände gab es glücklicherweise keine weiteren Informationen über den Passagier, der die Drohung überreichte, oder die Ergebnisse der eingeleiteten Durchsuchungen. Die Geschehnisse verdeutlichen einmal mehr die Anspannung und Risiken, die mit der Luftfahrt verbunden sind.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können, um das Vertrauen der Reisenden in die Sicherheit des Luftverkehrs zu stärken. Die Ereignisse des Sonntagabends erinnern uns an die kontinuierlichen Herausforderungen, vor denen die Sicherheitsbehörden im internationalen Flugverkehr stehen.