Bundeskongress der Wirtschaftssenioren: Starkes Netzwerk für Gründer!
Bundeskongress der Wirtschaftssenioren in Sindelfingen: Ehrenamtliche Experten unterstützen Start-ups und KMU in der Übergangsphase.

Bundeskongress der Wirtschaftssenioren: Starkes Netzwerk für Gründer!
Im Rahmen des Bundeskongresses der Wirtschaftssenioren wurde heute in Böblingen eine bundesweit tätige Dachorganisation gegründet. Fast 1000 ehrenamtliche Experten, die im aktiven Ruhestand sind, sollen die neuen Strukturen unterstützen. Diese Mitglieder kommen aus verschiedenen Bereichen, darunter Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistung und freie Berufe. Ihr zentrales Ziel besteht darin, Existenzgründer, Start-ups sowie Unternehmen in der Übergabe- und Übernahmephase zu unterstützen. Der Kongress bot den Vorständen von zwölf regionalen Organisationen die Möglichkeit, sich auszutauschen und ihre Strategien zu präsentieren, was auch bei den Teilnehmern auf großes Interesse stieß, wie SZBZ berichtet.
Die Arbeit der Wirtschaftssenioren ist nicht nur auf den Kongress beschränkt. In Langenfeld fand kürzlich ein Treffen unter dem Titel „Frühschicht“ statt, das von der dortigen Wirtschaftsförderung und den Wirtschaftssenioren organisiert wurde. Bürgermeister Frank Schneider begrüßte die rund 40 Unternehmensvertreter, die an einer Präsentation von Michael Flanhardt teilnahmen. Das Thema: die Projektbegleitung einer Freiflächen-PV-Anlage mit der Familie Süß, Wasserski Langenfeld. Ein Impulsvortrag über die „Transformation des Energiesystems“ schloss sich an und wurde als voller Erfolg beschrieben – viele neue Kontakte wurden geknüpft (WSLN).
Vielfältige Engagements der Wirtschaftssenioren
Der Austausch unter den Wirtschaftssenioren zeigt sich auch in verschiedenen weiteren Veranstaltungen. Am 19. Mai fanden im Bayer Kasino in Leverkusen Gespräche zum Thema Sicherheit in der Wirtschaft statt, an dem NRW-Innenminister Herbert Reul teilnahm. Er hielt einen Vortrag und beantwortete Fragen des Publikums. Dieser Dialog wird mit einem regelmäßigen Mittagsimbiss fortgesetzt, um den Austausch zwischen Politik und Wirtschaft zu verstärken.
Bei einem Monatsmeeting im Leverkusener Probierwerk war Ellen Lindner, die neue Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg, zu Gast. Hier wurden Möglichkeiten für gemeinsame Leistungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erörtert. Die Wirtschaftssenioren erwarten 2023 eine zunehmende Beratungsaktivität, insbesondere für KMU, wie Norbert Gober von der WSL ankündigte.
Fachliche Unterstützung und Kontaktpflege
Die Wirtschaftssenioren engagieren sich nicht nur in der Beratung von Jungunternehmern, sondern auch bei der Anpassung von Unternehmen an die Marktentwicklungen. Die Kähler Armaturen GmbH in Burscheid ist ein aktuelles Beispiel, wo in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftssenioren eine Neuausrichtung stattfand. Geschäftsführer Tobias Bunse erläuterte die Entwicklung seines Unternehmens vom Großhändler hin zu einem Anbieter mit eigener Fertigungskompetenz.
Des Weiteren haben die Wirtschaftssenioren an der Gründer- und Jungunternehmermesse der IHK Leverkusen-Opladen teilgenommen. Dabei bot Rita Strasser Unterstützung und Beratung für Jungunternehmer, die in der oft herausfordernden Gründungsphase auf wertvolle Expertise angewiesen sind. Das positive Feedback aus der Community spiegelt das Engagement wider, das die Wirtschaftssenioren für die Unterstützung aufstrebender Unternehmer leisten.