Spraitbach ehrt Erich Pommerenke posthum als Ehrenbürger!

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Erich Pommerenke wird posthum Ehrenbürger von Spraitbach, gewürdigt für jahrzehntelanges Engagement in der Gemeindepolitik.

Erich Pommerenke wird posthum Ehrenbürger von Spraitbach, gewürdigt für jahrzehntelanges Engagement in der Gemeindepolitik.
Erich Pommerenke wird posthum Ehrenbürger von Spraitbach, gewürdigt für jahrzehntelanges Engagement in der Gemeindepolitik.

Spraitbach ehrt Erich Pommerenke posthum als Ehrenbürger!

Erich Pommerenke wurde posthum mit der Ehrenbürgerschaft von Spraitbach ausgezeichnet. Er verstarb im Alter von 79 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Nächstes Jahr hätte er für sein 50-jähriges Engagement im Gemeinderat geehrt werden sollen, davon 20 Jahre als erster Stellvertreter des Bürgermeisters. Pommerenke wäre 2025 80 Jahre alt geworden.

Landrat Dr. Joachim Bläse würdigte Pommerenke als bescheidenen Pädagogen und aktiven Gemeinderat, der sich über Jahrzehnte hinweg für das Wohl der Menschen in Spraitbach einsetzte. Er war seit 1975 im Gemeinderat tätig und Mitbegründer des SPD-Ortsvereins im Jahr 1976. Zudem leitet er die Volkshochschule (VHS) in Spraitbach, wo er sich ebenfalls stark engagierte. Bürgermeister Johannes Schurr äußerte sein tiefes Bedauern über den Verlust und betonte Pommerenke als geschätzten Gesprächspartner und beliebten Ratgeber in der Kommunalpolitik.

Ehrenbürgerwürde als bleibendes Vermächtnis

Die Ehrenbürgerwürde wurde vergeben, um Pommerenke und seine Verdienste für die Gemeinde zu würdigen. Schurr bezeichnete ihn als Vorbild und betonte, dass sein Lebenswerk als beispielgebend für kommende Generationen dienen sollte. Pommerenke war bekannt für seine Fähigkeit, Menschen für Ideen zu begeistern und diplomatisch in Diskussionen einzugreifen. Seine jahrelange Arbeit in der Kommunalpolitik war geprägt von der Überzeugung, dass Sachpolitik immer zum Wohle der Bürger betrieben werden sollte.

Während einer schwierigen Phase, als Bürgermeister Ulrich Baum krank war, sorgte Pommerenke gemeinsam mit anderen Gemeinderäten dafür, dass die Kommunalpolitik weiterhin funktionierte. Seine Rolle als Leiter der Verwaltung in dieser Zeit war entscheidend, um einen reibungslosen Ablauf in der Gemeindeverwaltung zu gewährleisten.

Engagement in der Gemeinde

Pommerrenke war nicht nur in der Kommunalpolitik aktiv, sondern auch am Projekt zur Erstellung einer virtuellen Chronik der Gemeinde beteiligt. Gemeinsam mit Bürgermeister Schurr entwickelte er einen Geschichtspfad für Spraitbach, der an die 750-Jahrfeier der Gemeinde erinnern sollte, als diese aufgrund der Covid-Pandemie abgesagt werden musste.

Die posthume Ehrenbürgerschaft ist nicht nur ein Zeichen des Respekts für Pommerenke, sondern auch ein Mahnmal für die Werte und Ideale, für die er sein Leben lang stand. Seine vielseitigen Beiträge zur Entwicklung der Gemeinde Spraitbach bleiben unvergessen, und sein Engagement wird auch in Zukunft die Bürger inspirieren.