Resilienz in der Schule: Schüler lernen Notfallvorsorge für Hochwasser!

Resilienz in der Schule: Schüler lernen Notfallvorsorge für Hochwasser!
Ostalbkreis, Deutschland - Im Frühjahr 2025 hat an der Realschule auf dem Galgenberg in Aalen eine besondere Unterrichtseinheit stattgefunden, die die Resilienzerziehung von Schülern in den Fokus rückte. Initiiert von Lehrerin Agnes Riedel und geleitet von Sabrina Günther, Projektkoordinatorin des Resilienzzentrums Ostalbkreis, beschäftigten sich die Schüler während der 90-minütigen Veranstaltung mit regionalen Gefahren und dem Thema Eigenvorsorge. Diese Schulung ist Teil eines umfassenderen Ansatzes, den die EU zur Verbesserung der Notfallvorsorge einführt, um den Bürgern in Krisensituationen besser zur Seite zu stehen, wie [Walhalla] berichtet.
Das Resilienzzentrum stellte dabei einen Notvorrat für eine Person für zehn Tage aus. Die Schüler konnten auch ein exemplarisches Notgepäck begutachten und lernten praxisnahe Vorbereitungen, wie den Aufbau eines Notvorrats und das richtige Verhalten bei Überschwemmungen. Wichtige Kernbotschaften, wie das Verbot, bei Überflutung in den Keller zu gehen, wurden klar vermittelt. Für viele Schüler war dies eine erstmalige Auseinandersetzung mit solchen Themen, die in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen könnten.
EU-Krisenmanagement und Eigenvorsorge
Der Unterricht an der Realschule spiegelt die Bemühungen der Europäischen Union wider, deren Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Notwendigkeit eines neuen Maßes an Bereitschaft in Europa betont. Die EU hat einen neuen Aktionsplan entwickelt, der 30 Maßnahmen zur Verbesserung der Notfallvorsorge umfasst, um den Mitgliedstaaten zu helfen, auf Herausforderungen wie geopolitische Spannungen und den Klimawandel besser vorbereitet zu sein. Zudem wird den Bürgern empfohlen, Notfallvorräte für mindestens 72 Stunden anzulegen, insbesondere in gefährdeten Regionen, wie [Walhalla] hebt hervor.
Zusätzlich wird in einer Studie, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Auftrag gegeben wurde, die Notwendigkeit einer Resilienzsteigerung in Deutschland und der EU thematisiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es in der Förderlandschaft wenige spezifische Programme für resilienzstärkende Maßnahmen gibt, während zahlreiche Ansätze eher in den Bereichen Technologie, Klimaschutz und Verkehr verankert sind. Diese Erkenntnisse sind für die zukünftige Planung von Bedeutung, um die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft zu stärken, wie [BBK] berichtet.
Ein ganzheitlicher Ansatz
Der Fokus auf Resilienz in Schulen ergänzt die Steuerung weiterer zentraler Sektoren, um sicherzustellen, dass diese Systeme auch unter Krisenbedingungen reibungslos funktionieren. Die eigene Vorbereitung der Bürger wird hierbei als essentieller Bestandteil der gesamtgesellschaftlichen Resilienz angesehen. Die Bundesregierung verfolgt mit Ihrer Resilienzstrategie das Ziel, die Menschen und ihre Existenzgrundlagen zu schützen, während sie die Anpassungsfähigkeit der Gemeinwesen stärkt. Die begleitenden Materialien und Informationen zur Vertiefung der Themen, die bei der Unterrichtseinheit verteilt wurden, stellen einen wichtigen Schritt zur Bewusstseinsbildung dar.
Insgesamt zeigt der Unterricht an der Realschule auf dem Galgenberg, wie wichtig es ist, junge Menschen für Risiken zu sensibilisieren und sie auf mögliche Notfälle vorzubereiten. Diese edukativen Maßnahmen tragen zur Sicherheit der Gemeinschaft bei und sind Teil eines größeren Netzwerkes an Initiativen, die darauf abzielen, die Resilienz in Deutschland und darüber hinaus zu stärken.
Details | |
---|---|
Ort | Ostalbkreis, Deutschland |
Quellen |