Frieden gestalten: Lokale Initiativen im Ostalbkreis starten durch!
Die keb Ostalbkreis fördert mit Veranstaltungen im November 2025 den Dialog für Frieden und Empathie in Aalen und Schwäbisch Gmünd.

Frieden gestalten: Lokale Initiativen im Ostalbkreis starten durch!
Die Katholische Erwachsenenbildung (keb) Ostalbkreis setzt sich mit ihrem aktuellen Bildungsprogramm intensiv mit dem Thema „Frieden gestalten“ auseinander. Ana de Requesens Moll, die Leiterin der keb, hebt hervor, dass es das Ziel der Initiative ist, aufzuzeigen, wie der Frieden lokal gefördert werden kann. Im November 2025 sind mehrere Veranstaltungen in Aalen und Schwäbisch Gmünd geplant, um unterschiedlichen Aspekten der Friedensarbeit mehr Raum zu geben. Diese Veranstaltungen finden vor dem Hintergrund eines von Konflikten geprägten internationalen Klimas statt, insbesondere durch den Ukraine-Krieg und die Geiselnahmen durch die Hamas, was die Dringlichkeit des Themas unterstreicht.
De Requesens Moll fordert in ihrer Ansprache aktives Engagement statt pauschaler Kritik an der Politik. Neben einem interkulturellen Dialog, der während der Interkulturellen Woche stattfand, organisierte die keb Ostalbkreis im Frühjahr 2025 Veranstaltungen in Ellwangen, Aalen und Schwäbisch Gmünd, bei denen auch die palästinensische Friedensaktivistin Faten Mukarker zu Wort kam.
Vielfältige Veranstaltungen in Aalen und Schwäbisch Gmünd
Die Veranstaltungen im November umfassen eine Vielzahl von Themen und Gästen. Am 10. November wird Imam Kadir Sanci aus Berlin über das Projekt „House of One“ sprechen, das ein gemeinsames Gotteshaus für Christen, Juden und Muslime vorstellt. Am 11. November hält die Autorin Charlotte Wiedemann einen Vortrag über eine empathische Erinnerungskultur in Schwäbisch Gmünd. Zudem wird eine Online-Veranstaltung am 18. November mit Rabbiner Jakov Nagel aus Tel-Aviv organisiert, um pazifistische Stimmen aus Israel zu präsentieren. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, eine Anmeldung per E-Mail wird erbeten.
Ergänzend zur Arbeit der keb läuft die Serie „Frieden im Dialog“ im Rahmen der Ökumenischen FriedensDekade 2025. Diese Serie trägt das Motto „Komm den Frieden wecken“, und hat das Ziel, Menschen zu ermutigen, aktiv Frieden in ihren Gemeinden und im Alltag zu gestalten. In interessanten Gesprächen mit Persönlichkeiten aus der Friedensbewegung, Kunst und Theologie werden Themen wie die Kraft kleiner Schritte, Vernetzung und Spiritualität in der Friedensarbeit behandelt, wie friedensdekade.de berichtet.
Aktiv für den Frieden
Die Dialoge der FriedensDekade bieten Raum für persönliche Geschichten, gesellschaftliche Analysen und kreative Ansätze. Wichtig ist, dass die Teilnehmenden, ob in Friedensgebeten, Kunstprojekten oder Workshops, aktiv mitgestalten können. Der Aufruf zur aktiven Teilnahme gilt nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Gruppen in Gemeinden und Schulen. Materialien zur Unterstützung dieser Friedensinitiativen sind im Online-Shop verfügbar, ebenso wie Möglichkeiten zur Einsendung eigener Friedensaktionen und zur finanziellen Unterstützung der Friedensarbeit.
Die Entwicklungen in der öffentlichen Meinung deuten zudem auf eine zunehmende universelle Empathie hin. De Requesens Moll stellt optimistisch fest, dass interreligiöse Kooperationen durchaus positive Beispiele hervorgebracht haben. Ihre eigenen Erfahrungen im interreligiösen Miteinander während eines Aufenthalts in Granada, Spanien, bestärken sie in ihrem Engagement. Mit einer breiten Palette an Veranstaltungen und Dialogen wird die keb Ostalbkreis auch weiterhin aktiv für den Frieden arbeiten.